München – Die Deutsche Finance Group, die verschiedenen Investorengruppen Zugang zu institutionellen Märkten und Exklusiv-Investments in den Sparten Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur bietet, kann weitere Erfolge vorweisen. So hat die international tätige Investmentgesellschaft im Januar 2022 bei Privatanlegern die magische Schwelle von einer Milliarde Euro an platziertem Eigenkapital überschritten. Kurz zuvor war bekannt geworden, dass die Deutsche Finance Holding AG im Geschäftsjahr 2021 insgesamt 1,264 Milliarden Euro an Eigenkapital platzieren konnte. Mit einem Volumen in Höhe von 1,114 Milliarden Euro im institutionellen Geschäftsbereich sowie 150,2 Millionen Euro im Privatkundengeschäft steigerte man die Assets under Management deutlich über 9,6 Milliarden Euro. Zeitgleich berichteten Fachmedien, dass der Finanzdienstleister im letzten Jahr bei institutionellen und privaten Anlegern der platzierungsstärkste Sachwertanbieter in Deutschland war. Mit ihrem Platzierungsergebnis erreichte die Deutsche Finance Group, die neben ihrem Hauptsitz in München auch Zweigstellen in London, Denver, Luxemburg, Zürich und Madrid unterhält, einen Marktanteil von rund 28 Prozent. Im Geschäft mit institutionellen Investoren betrug der Marktanteil sogar 55 Prozent.
Die Deutsche Finance Group hat im Rahmen ihrer „All-in-one-Strategie“ mehrere Tochterunternehmen, die sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf die Platzierung von innovativen Kapitalanlagen spezialisiert haben. So erarbeitet die Deutsche Finance Solution gemeinsam mit ihren Vertriebspartnern individuell maßgeschneiderte Konzepte für eine erfolgreiche Produktplatzierung. Die Betreuung der Vertriebspartner ist nach Zielgruppen definiert: der Bereich „Key Account Vertrieb“ betreut Vertriebsgesellschaften und der Bereich „Maklervertrieb“ kleine Gruppen und Einzelmakler. Die Deutsche Finance Solution Service bietet Akteuren der Finanzbranche, die ihre Spielräume im Kapitalanlagesektor erweitern wollen, interessante Kooperationsmöglichkeiten. Die Partner bekommen dadurch uneingeschränkte Haftungssicherheit bei der Anlagevermittlung im Privatkundengeschäft. Die Deutsche Finance Akademie bietet ihnen überdies einen Zugang zu wichtigem Fachwissen über regulierte Kapitalanlagen.
Zu den Tochterunternehmen gehört auch die Deutsche Finance Capital. Sie ist ein durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für die Anlageberatung und Anlagevermittlung zugelassenes und beaufsichtigtes Wertpapierinstitut gemäß dem Wertpapierinstitutsgesetz. Innerhalb der Unternehmensgruppe kommt ihr die strategische Aufgabe zu, exklusive institutionelle Finanzstrategien zu entwickeln und ein breites Produktspektrum in der Sparte institutioneller Kapitalanlagen zu platzieren. Geschäftsführer der Deutsche Finance Capital für den Bereich „Operations“ ist Mesut Cakir.
Jetzt hat die Deutsche Finance Group von der BaFin als einer der ersten Anbieter die Erlaubnis zur Führung eines elektronischen Wertpapierregisters erhalten. Damit emittiert die Münchner Investmentgesellschaft auf ihrer Online-Plattform voraussichtlich Ende März das erste voll regulierte elektronische Wertpapier für Privatanleger in Deutschland. Die rechtliche Voraussetzung dafür wurde mit dem „Gesetz zur Einführung elektronischer Wertpapiere“ (eWpG) im vergangenen Jahr geschaffen. Sein Ziel ist die Modernisierung des deutschen Wertpapierrechts und des dazugehörigen Aufsichtsrechts. Nach der früheren Rechtslage waren Finanzinstrumente, die zivilrechtlich als Wertpapiere gelten, in einer Urkunde zu verbriefen. Um die Verkehrsfähigkeit von Wertpapieren und deren rechtssicheren Erwerb im Digitalzeitalter zu gewährleisten, bedurfte es eines geeigneten Ersatzes der Papierurkunde, etwa durch Eintragung in ein Register auf Basis der Blockchain-Technologie. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht überwacht nun die Emissionen und das Führen dezentraler Register als neue Finanzdienstleistungen nach dem eWpG, dem Kreditwesengesetz (KWG) und der Zentralverwahrer-Verordnung. Laut Cakir bedeutet dies, dass Wertpapiere wie klassische Inhaberschuldverschreibungen oder Firmenanleihen als digitale Wertpapiere emittiert und auch rein elektronisch ausgegeben werden können. „Das neue elektronische Wertpapiergesetz ermöglicht daher im Rahmen unserer Wachstumsstrategie zum einen die Erschließung einer neuen Zielgruppe von Anlegern als auch die Erweiterung unserer Produktangebote.“
Das voll elektronische Wertpapier wird in Kürze über ein eigenes Portal der Deutsche Finance Group lanciert. Damit erhalten Privatanleger erstmalig einen vollständigen digitalen Zugang zu den institutionellen Investmentstrategien des Finanzdienstleisters. Das elektronische Wertpapier wird ausschließlich über die hauseigene Online-Investmentplattform „mitinvestieren.de“ digital gezeichnet. Es sieht bei einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren und einem geplanten Bonus von bis zu 0,25 Prozent eine Festverzinsung von fünf Prozent per annum vor. Nach Unternehmensangaben wurde das elektronische Wertpapier mit einer Mindestzeichnungssumme ab 500 Euro speziell für die neue Zielgruppe der „digitalen Selbstentscheider“ konzipiert. Dieser Personenkreis verfügt schon über Erfahrungen mit digitalen Investments und sucht gezielt nach Alternativen zur Niedrigzins-Misere. „Bei unseren bisherigen Portfoliofonds können sich Privatanleger mit einer Zeichnungssumme in Höhe von 5.000 Euro beteiligen, bei den institutionellen Club-Deals beträgt die Mindestzeichnungssumme 25.000 US-Dollar“, erläutert Mesut Cakir. Der Geschäftsführer der Deutsche Finance Systems verweist auf die Alleinstellungsmerkmale des Mutterkonzerns: „Wir bieten Privatanlegern die Möglichkeit, über einen modernen und flexiblen Zugang zu den Prime-Immobilieninvestments parallel zu finanzstarken Institutionellen Investoren wie Pensionskassen, Industrieunternehmen und Staatsfonds zu investieren.“ Das mittels der elektronischen Wertpapiere eingesammelte Kapital wird gemeinsam mit institutionellen Investoren zielgerichtet in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur investiert.
Bis dato verwaltet die Deutsche Finance Group mit ihren rund 40.000 Privatanlegern, 15 institutionellen Mandaten und 20 Investmentfonds ein Vermögensvolumen von fast 10 Milliarden Euro. Das inhabergeführte und bankenunabhängige Unternehmen wurde 2005 von Thomas Oliver Müller gegründet, der es heute als Vorstand und Executive Partner zusammen mit Dr. Sven Neubauer führt.