Thomas Oliver Müller investiert mit der Deutsche Finance vor allem „angelsächsisch“ in den USA und in Großbritannien
Thomas Oliver Müller investiert mit der Deutsche Finance vor allem „angelsächsisch“ in den USA und in Großbritannien


München/London – Gegner des Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union erklären gebetsmühlenhaft, dass das Land mit dem Brexit seinen wirtschaftlichen Niedergang eingeläutet habe. Doch das glatte Gegenteil scheint der Fall zu sein. Nach einer Langfrist-Prognose des Centre for Economics and Business Research (CEBR) wird das Vereinigte Königreich in den nächsten 15 Jahren die leistungsstärkste Volkswirtschaft Europas sein, während Deutschland ökonomisch deutlich an Dynamik verliert. Laut dem CEBR wird sich das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2038 bei 1,6 Prozent bis 1,8 Prozent einpendeln und damit die Position des Landes als sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt sichern. Der langfristigen Weltwirtschaftsrangliste des CEBR zufolge dürfte Großbritannien schneller wachsen als die vier großen Volkswirtschaften der Eurozone, nämlich Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Pushpin Singh, der leitende Wirtschaftswissenschaftler beim Centre forEconomics and Business Research, betont: „Die Fundamentaldaten der britischen Wirtschaft sind immer noch sehr stark. Londons Status als Drehscheibe für Finanz- und Beratungsdienstleistungen bleibt bestehen und wird zusammen mit der allgemeinen Stärke des Dienstleistungssektors im gesamten Vereinigten Königreich das britische Wachstum vorantreiben.“ Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Brexit seien „entweder übertrieben oder noch nicht ausreichend erforscht“, meint Singh.

 

Die Positiv-Entwicklung des Vereinigten Königreichs hat die in München ansässige Deutsche Finance Group auf dem Radar und investiert ganz gezielt in renditeträchtige britische Logistikimmobilien. Die international tätige Investmentgesellschaft verschafft Investoren Zugänge zu institutionellen Märkten und Top-Investments in den Sparten Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. Seit 2005 hat sich der inhabergeführte und bankenunabhängige Finanzkonzern in Investorenkreisen einen tadellosen Ruf erworben. Inzwischen verwaltet er 25 institutionelle Mandate, 23 Investmentfonds sowie eine Vermögenssumme von rund 12,3 Milliarden Euro. Mehr als 50.000 Privatanleger haben dem von Thomas Oliver Müller und Dr. Sven Neubauer geführten Investmenthaus bereits ihr Kapital anvertraut, um gemeinsam mit finanzstarken institutionellen Geldgebern in Immobilien- und Infrastrukturprojekte zu investieren. Im Mittelpunkt der ausgefeilten Portfolio- und Wertsteigerungsstrategie stehen Alternative Investmentfonds (AIF) sowie institutionelle Club-Deals, mit denen außergewöhnliche Prime-Investments realisiert werden. Nach eigenen Angaben verbindet die Deutsche Finance Group die Erzielung attraktiver Renditen mit der Risikominimierung eines diversifizierten Gesamtportfolios. Bei der Entwicklung ihrer bewährten Fondsstrategien achten Müller und Neubauer auf die Kombination verschiedener Regionen, Länder, Sektoren, Investmentstile und Laufzeiten. Zuletzt haben die beiden Anlageprofis vor allem britische Logistikimmobilien in den Blick genommen. 

 

„Die Immobilienmärkte in Großbritannien haben im Januar zum ersten Mal seit August 2023 wieder einen positiven Total Return ausgewiesen“, analysiert Thomas Oliver Müller. „So zeigt der führende MSCI Monthly Index Total Return für den Jahresbeginn eine Steigerung über alle Immobiliensektoren in Höhe von 0,2 Prozent. Seit August 2023 war der Index in Summe über alle Sektoren rückläufig – die einzige Immobilienart, die seitdem für Großbritannien positive Zahlen erwirtschaftet hat, waren Logistikimmobilien.“ Befeuert durch die starke E-Commerce-Entwicklung und den damit verbundenen Zwang zu effizienten Lieferketten hat sich die Logistikindustrie als einer der stabilsten Wirtschaftssektoren Großbritanniens erwiesen. Unternehmen sind mehr denn je auf flexible Lager- und Verteilungslösungen angewiesen, um den Anforderungen des Online-Handels gerecht zu werden. Damit verbunden ist eine anhaltend hohe Nachfrage nach Logistikflächen. Da das Angebot begrenzt ist, steigen die Mieten für Logistikimmobilien fast unaufhörlich und bieten Investoren beste Renditechancen. „Die Nachfrage nach Logistikimmobilien im Vereinigten Königreich zeigt deutlich, dass der Sektor weiterhin eine zentrale Säule der Wirtschaft bleibt“, resümiert Müller als Vorstand und Executive Partner der Deutsche Finance Group. „Während die Welt weiterhin mit Unsicherheiten konfrontiert ist, zeigt Großbritannien, dass Anpassungsfähigkeit und vorausschauende Politik den Weg für eine robuste wirtschaftliche Zukunft ebnen können. Für Investoren bieten diese Entwicklungen vielversprechende Aussichten und die Chance, Teil des Aufschwungs in einer der dynamischsten Volkswirtschaften der Welt zu sein.“ Die Prognosen des Centre for Economics and Business Research (CEBR) bestätigen diese Einschätzung.

 

Im letzten August platzierte die Investmentgesellschaft mit Hauptsitz in München und Dependancen in Denver, Luxemburg, Zürich, Madrid und London ihren „Deutsche Finance Investment Fund 23 – Club-Deal UK Logistik“. Der hat ein prospektiertes Eigenkapital von 100 Millionen GBP, eine vierjährige Laufzeit und einen prognostizierten Gesamtmittelrückfluss von 145 Prozent. Die Beitrittsphase endet nach jetzigem Stand am 30. Juni 2024. Mit diesem Alternativen Investmentfonds (AIF) können Privatanleger im Verein mit finanzstarken institutionellen Akteuren in ein renditestarkes Portfolio von Logistikimmobilien investieren, die sich an erstklassigen stadtnahen oder städtischen Industrie- und Logistikstandorten Großbritanniens befinden. Der Investmentfonds 23 bekommt von der europäischen Ratingagentur SCOPE mit „bbb+ AIF“ eine ordentliche Bewertung. Der „Club-Deal UK Logistik“ zeichne sich durch eine transparente Anlagestrategie und die Prosperität der britischen Logistikbranche aus, die mit niedrigen Leerstandsquoten und einem historisch zu nennenden Mietwachstum punkte, so die Agentur für Ratings, Research und Risikoanalysen diverser Anlageklassen. „Institutionelle Investoren fokussieren sich für 2024 in Europa vorwiegend auf Großbritannien und Deutschland. Dabei stehen sogenannte ‚Value Add-Immobilien‘ und somit Wertsteigerungsstrategien besonders im Fokus“, sagt Thomas Oliver Müller zu seiner Großbritannien-Präferenz. Er bezieht sich auf den im Januar 2024 veröffentlichten Report „Investment Intentions Survey“ der Investorenvereinigung INREV. Als bevorzugte Immobilienarten nennt sie in ihrer Studie Wohnobjekte, direkt gefolgt von Logistikimmobilien.

 

Die Deutsche Finance Group kann weitere Zahlen für sich sprechen lassen. So platzierte sie im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt 536 Millionen Euro Eigenkapital. Davon entfielen 109 Millionen Euro auf das Privatkundengeschäft und 427 Millionen Euro auf den institutionellen Geschäftssektor. Mit Blick auf das Eigenkapitalvolumen im Privatkundenbereich entspricht das etwa 20 Prozent der Gesamtplatzierung des Geschäftsjahres 2023. SCOPE sieht die Deutsche Finance Group deshalb als platzierungsstärksten Anbieter im Bereich geschlossener Publikums-AIFs.

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