Die Deutsche Finance investiert vor allem in Infrastruktur
Die Deutsche Finance investiert vor allem in Infrastruktur


München – Ein Investmentfonds ähnelt einem großen Topf, in den viele Anleger Geld einzahlen, um gemeinsam eine ordentliche Rendite zu erzielen. Dieses Kapital wird dann durch professionelle Fondsmanager in unterschiedliche Wertpapiere oder Immobilien investiert. Deshalb sind Investmentfonds eine ideale Anlageform für alle, die sich nicht täglich mit dem Börsengeschehen beschäftigen wollen, aber trotzdem die Chancen der internationalen Kapitalmärkte für sich nutzen möchten. Die Rechtsgrundlage für die Investmentfonds ist hierzulande das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB). Dieses verabschiedete der Bundestag im Jahr 2013, um das Investmentgesetz zu ersetzen, dessen Regelungen in das KAGB integriert und um zahlreiche neue Produktregeln und Vorgaben erweitert wurden. Das Kapitalanlagegesetzbuch spricht aber nicht von Investmentfonds, sondern von Investment- oder Sondervermögen und unterscheidet zwischen Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (abgekürzt OGAW) und Alternativen Investmentfonds (kurz AIF). Landläufig versteht man unter offenen Investmentfonds Anlagen in Wertpapieren. Die Anleger der offenen Investmentfonds erhalten für ihre Einlagen Anteilsscheine an dem Fondsvermögen. Wenn ein Investmentfonds Erträge aus Kursgewinnen, Dividenden, Zinsen oder anderem erwirtschaftet, werden diese entweder an die Anteilseigner ausgeschüttet oder im Falle von thesaurierenden Fonds reinvestiert, wodurch der Wert der Fondsanteile steigt. Davon unterscheidet sich die Wiederanlage, bei der die Erträge aus eigentlich ausschüttenden Fonds wieder in denselben angelegt werden. „Die von Anlegern eingezahlte Einlage ist als Fondsvermögen vom Vermögen der Investmentgesellschaft getrennt und im Eigentum der Anleger, fällt daher auch im Konkursfall nicht unter die Insolvenzmasse der Gesellschaft“, erläutert die Deutsche Finance Group.

Dr. Sven Neubauer und Thomas Oliver Müller führen die Deutsche Finance

Sie ist eine 2005 von Thomas Oliver Müller gegründete bankenunabhängige und bis heute inhabergeführte Investmentgesellschaft, die Anlegern institutionelle Märkte und exklusive Investments in den Sparten Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur erschließt. Der in München beheimatete Finanzkonzern mit Büros in London, Denver, Luxemburg, Zürich und Madrid besitzt viel Expertise auf dem Feld institutioneller Kapitalanlagen. Hierbei investieren private Anleger gemeinsam mit finanzstarken institutionellen Investoren in renditeträchtige Immobilien- und Infrastrukturprojekte. „Alternative Immobilienarten wie Health Care, Student Housing oder der Sektor Logistik erfahren im Rahmen der internationalen Investitionsstrategie ein zunehmendes Interesse von institutionellen Investoren“, erklärt Müller. „Des Weiteren zählen insbesondere Lab-Offices aufgrund der seit Jahren weltweit steigenden Forschungsaktivitäten bei Impfstoffen und Arzneimitteln zu der wachsenden alternativen Assetklasse ‚Life-Science-Immobilien‘ und gelten bei institutionellen Investoren als ein Immobilieninvestment der Zukunft“, erklärt der versierte Finanzdienstleister.

Die Deutsche Finance Group verwaltet inzwischen mit rund 150 Mitarbeitern ein Vermögen von 9,8 Milliarden Euro. Zu ihrer vorrangigen Investmentstrategie gehört die wertsteigernde Kombination von alternativen Investmentfonds und institutionellen Club-Deals mit exklusiven Prime-Investments. Die Strukturierung dieser Investments über institutionelle Club-Deals sei für ihn das Gebot der Stunde, betont Thomas Oliver Müller immer wieder. „Bei solchen Deals kooperieren in der Regel mehrere institutionelle Investoren als Partner, um ein befristetes Projekt gemeinsam erfolgreich zu realisieren.“ Dabei würden alle Details zwischen den beteiligten Investoren besprochen und die anlagerelevanten Entscheidungen stets einvernehmlich getroffen. „Es handelt sich somit um ein echtes unternehmerisches Immobilieninvestment“, ist der Vorstand und Executive Partner der Deutsche Finance Group überzeugt. „Die Ausgestaltung ist flexibel, und es handelt sich um maßgeschneiderte Investments, bei denen die Investoren die Kontrolle behalten und viel mitentscheiden können.“ Bei ihrer international ausgerichteten Fondsstrategie – also Investitionen in verschiedenen Ländern, Wirtschaftssektoren und Projekten – geht es den Münchner Finanzexperten um Risikominimierung durch breitestmögliche Diversifikation.

Ein Beispiel dafür ist der Deutsche Finance Investment Fund 19 als AIF mit einer Mindestanlage von 5.000 Euro und einer geplanten Laufzeit von 15 Jahren. Die prognostizierte Ausschüttung liegt laut dem Emittenten bei insgesamt 165 Prozent. Die Renditestrategie des Fonds besteht darin, Privatanlegern Zugang zu exklusiven Investitionen in den Assetklassen Immobilien und Infrastruktur zu verschaffen, die eigentlich institutionellen Investoren mit einem permanenten Kapitalanlagebedarf in Millionenhöhe vorbehalten sind. „Das vergangene Geschäftsjahr hat trotz Auswirkungen der Corona-Pandemie für chancenorientierte Anleger eine Vielzahl von Opportunitäten auf der Akquisitions- und Vermietungsseite bereitgehalten“, heißt es seitens der Deutsche Finance Group. „Durch die Pandemie und die damit einhergehenden Marktveränderungen waren zunehmend attraktive Investmentgelegenheiten verfügbar, während opportunistische Mieter begonnen haben, sich bietende Standortvorteile durch Neuanmietung zu realisieren.“ Institutionelle Investoren hätten die Bereinigung ihrer Portfolios forciert und stärker als bisher zukunftsorientierte Immobilien- und Infrastrukturstrategien gewichtet. In diesem Marktumfeld zielte der Investment Fund 19 im letzten Jahr auf institutionelle Investments in Europa ab. Dafür wählte das zuständige Asset Management-Team eine Strategie, die mit Irland einen europäischen Markt in den Blick nimmt, der eine besonders dynamische Wirtschaftsentwicklung und eine niedrige Arbeitslosigkeit aufweist. Ganz konkret fließt das Geld in die Entwicklung eines im Zentrum Dublins gelegenen Hotels. Als Off-Market-Deal erworben, soll die bisher als Hotel genutzte Immobilie in Zentrallage der irischen Hauptstadt durch umfangreiche Renovierungs- und Neupositionierungsmaßnahmen in ein modernes Boutique-Hotel umgewandelt werden.

Weitere, sich gerade im Prüfungs- beziehungsweise Zeichnungsprozess befindende Direktinvestments des Fonds 19 betreffen Bürogebäude an erstklassigen deutschen und nordamerikanischen Standorten. Darüber hinaus befinden sich Investitionen zur Entwicklung von Lab-Office-Projekten in Boston in der Prüfung. Die Nachfrage von institutionellen Immobilieninvestoren konzentriert sich derzeit vorwiegend auf den europäischen und US-amerikanischen Immobilienmarkt. „Auch für den Investment Fund 19 haben wir uns daher in den letzten Quartalen auf Regionen und Sektoren fokussiert, die von führenden Research-Unternehmen als besonders resilient eingestuft werden“, betonen die bayerischen Investment-Profis.

Sie haben nun auch als erste deutsche Anbieter ein voll reguliertes elektronisches Wertpapier entwickelt, das Privatanlegern über eine eigene Online-Plattform einen vollständigen digitalen Zugang zu institutionellen Investmentstrategien bietet. Dieses digitale Immobilien-Wertpapier kann schon ab 500 Euro gezeichnet werden. Die Laufzeit endet bei einer festen Verzinsung von fünf Prozent per annum sowie einem geplanten Bonus von bis zu 0,25 Prozent spätestens zum 31. März 2027.

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