Wenn es nach Markus Krall geht, gehört auch Gold unter den Weihnachtsbaum umsichtiger Investoren.
Wenn es nach Markus Krall geht, gehört auch Gold unter den Weihnachtsbaum umsichtiger Investoren.

Frankfurt am Main/München – Dr. Markus Krall ist Unternehmensberater, Edelmetall-Experte und Publizist mit großer medialer Reichweite. Die Autorschaft der Bücher „Verzockte Freiheit“ (2014), „Der Draghi-Crash“ (2017), „Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen“ (2018) und „Die bürgerliche Revolution“ (2020) macht den Degussa-Chef zum bekanntesten Goldhändler Deutschlands. Der 1962 Geborene erweist sich immer wieder als scharfsinniger Analyst wirtschaftlicher Fehlentwicklungen, der auch nicht vor kontroversen politischen Positionen zurückschreckt. Sein Bestseller „Die bürgerliche Revolution“ beschreibt kenntnisreich das Zutreiben auf eine Großkrise. Aus Sicht des Autors erodieren persönliche Freiheit und Marktwirtschaft, während das monetäre System kollabiert und die Eliten versagen. Durch eine maßlose Umverteilungspolitik gleite Deutschland zunehmend in einen planwirtschaftlichen Staatsmonopolkapitalismus ab. Um die freie Gesellschaft und das Eigentum der Fleißigen zu retten, bedürfe es einer bürgerlichen Revolution, ist Krall überzeugt.

Europas größter bankenunabhängiger Edelmetallhändler

Als er im September 2019 Mitglied der Geschäftsführung der Degussa Goldhandel GmbH wurde, waren die an ihn gestellten Erwartungen hoch. Schließlich beriet der von Medien als „Crash-Prophet“ Bezeichnete mehr als zwei Jahrzehnte lang Banken im Risikomanagement und wurde schließlich zu deren Kritiker. In vielen Vorträgen erläuterte er, wie uns die Banken „bilanztechnisch an der Nase herumführen“ und „so tun, als wäre die Ertragslage besser, als sie ist“. Er warnte vor einer neuen Bankenkrise, weil die Geldhäuser massenhaft Kredite an „Zombieunternehmen“ vergeben hätten, die bloß noch durch die Nullzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) am Leben gehalten würden. Um die gefährdeten Banken zu retten, verschuldeten sich die Staaten der Euro-Zone immer weiter, was in letzter Konsequenz zu Staatsbankrotten, Hyperinflation und Euro-Implosion führen müsse. Weil er der behaupteten Ertragsstärke der Banken und der angeblichen Stabilität des Finanzsystems immer mehr misstraute, war es fast naheliegend, dass er Chef des größten bankenunabhängigen Edelmetallhändlers Europas wurde. Degussa verkauft nämlich das, was aus Sicht des 59-Jährigen den besten Krisenschutz bietet: Gold!

Entsprechend gespannt war die Branche auf die ersten Geschäftszahlen, die Degussa unter Kralls Führung vorlegen würde. Und die hohen Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte die Degussa Goldhandel GmbH einen Kundenumsatz von mehr als zwei Milliarden Euro, was im Vorjahresvergleich einem Umsatzplus von über 500 Millionen Euro entsprach. Besonders im letzten Quartal 2019, als Markus Krall das Ruder übernommen hatte, brummte der Verkauf von Goldbarren und Münzen. Die genannten Umsatzzahlen umfassen sowohl den Goldverkauf in den Degussa-Niederlassungen als auch den über den Online-Investmentshop. Hauptgründe für die Anlage in physische Edelmetalle waren auch im letzten Quartal 2019 die Nullzinspolitik der Zentralbanken und die wirtschaftspolitische Unsicherheit, vor der der Degussa-Chef als Publizist und Vortragsredner ja immer gewarnt hatte. Anfang 2020 resümierte er: „Insgesamt haben private und institutionelle Anleger in Deutschland Ende des letzten Jahres vermehrt auf die Anlage in Gold gesetzt, meist um eine solide Vermögensabsicherung gegen mögliche Finanzkrisen und Ähnlichem aufzubauen. Dass diese Tendenz weiter anhält, können wir bereits für die ersten Wochen in 2020 bestätigen.“

Der Anlageexperte sollte recht behalten. Der Ausbruch der Corona-Krise bescherte der deutschen Wirtschaft einen heftigen Konjunktureinbruch. Sie brach 2020 so stark ein wie seit dem Zweiten Weltkrieg nur einmal zuvor. Die Folge waren wachsende Arbeitslosigkeit, Kaufkraftverlust und zunehmende wirtschaftliche Verunsicherung. In solchen Zeiten ist Gold ein natürlicher Sicherheitsanker für Sparer und Investoren. Laut Degussa war das letzte Jahr gezeichnet von einer kontinuierlichen Aufwärtsentwicklung des Goldpreises, die vor allem durch die Corona-Pandemie befeuert wurde. Als man von dem global zirkulierenden Virus gehört habe, hätten viele Anleger den sicheren Hafen Gold angesteuert. „Im Juli 2020 brachen alle Dämme, und Gold räumte in US-Dollar eine Hürde nach der nächsten aus dem Weg“, kommentierte Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH, wie der vollständige Unternehmensname lautet. Nach einem kurzfristigen Abwärtstrend und einer Konsolidierungsphase hätten die Investoren erneut massenhaft nach Gold gegriffen. „Denn die fundamentalen Rahmenbedingungen für Gold, allen voran die historisch einmalige Geldflut der Notenbanken, haben sich nicht geändert. Früher oder später dürfte es zu einem Anstieg der Inflation kommen – und Gold wird als Schutz gegen Geldentwertung noch wertvoller.“ Auch mit dieser Einschätzung lag das Unternehmen von Markus Krall „goldrichtig“, wie man angesichts der derzeit galoppierenden Inflation in Deutschland formulieren könnte.

Degussa, die ihre Firmenzentrale in Frankfurt am Main und ihren Firmensitz in München hat, wird neben Markus Krall von Markus Ragg und Holger Stemmler geleitet. Das Führungstrio hat sich mit der beginnenden Weihnachtszeit wieder etwas Besonderes für Freunde des gelben Metalls einfallen lassen. Europas bekannter Edelmetallhändler präsentiert einen Online-Adventskalender, dessen 24 Türchen auf www.degussa-adventskalender.de geöffnet werden können. Hinter jeder Tür versteckt sich eine Tagesaufgabe, und alle Besucher mit der richtigen Lösung landen in einem goldenen Lostopf. Es winken Premium-Gewinne von Degussa selbst, aber auch von exklusiven Partnern. „Gold verliert auch nach Weihnachten nicht seinen Glanz und vor allem nicht seinen Wert“, betont Markus Krall. „Und das ist es, was wir jetzt alle brauchen: Ein bisschen Glanz und bleibende Werte.“

Der Sprecher der Degussa-Geschäftsführung trifft damit offenbar genau die Erwartungshaltung in Deutschland. Dort kauften die Anleger laut World Gold Council im letzten Jahr mit mehr als 163 Tonnen im Wert von 8,1 Milliarden Euro mehr Gold als die Inder. Die Deutschen sind offenbar immer noch durch ihre wechselhafte Geschichte mit Währungsreformen, Hyperinflation, Kaufkraftverlust und Wechselkursschwankungen geprägt und schätzen daher die Sicherheit und Wertbeständigkeit des Goldes. Angesichts der alarmierend hohen Geldentwertung dieser Tage ist es ein idealer Inflationsschutz. Außerdem kann es schwächelnde Aktienkurse im Portfolio durch gegenläufige Kursentwicklungen abfedern.

„In diesen Zeiten ist das Thema sichere Geldanlage für unsere Kunden elementar wichtig und wir freuen uns, dass wir für unsere vielfältigen Angebote den Raum entsprechend erweitern konnten“, sagte jüngst Kati Urban. Die neue Degussa-Niederlassungsleiterin in Köln hat das Ladengeschäft und das Angebot vergrößert. Die landesweit repräsentativste Degussa-Niederlassung ermöglicht den Kauf von Edelmetallen in Form von Münzen und Barren als Geldanlage, deren sichere Verwahrung in Schließfächern sowie den Ankauf von Altgold wie Schmuck oder Besteck. „Für Laufkunden, die ohne Termin ihr Edelmetall sofort zu Geld machen wollen, bietet die Degussa auch sogenannte Speedkassen an, wo Mitarbeiter ad hoc kleine Mengen an Edelmetall bewerten und Bares auszahlen können“, so Kati Urban.

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