Thomas Oliver Müller setzt für die Deutsche Finance Group auf Investitionen in den USA (Bildquelle: The KrautZ)
Thomas Oliver Müller setzt für die Deutsche Finance Group auf Investitionen in den USA (Bildquelle: The KrautZ)


Hamburg/München – Am 24. September wurden auf dem Süllberg in Hamburg-Blankenese zum 19. Mal die begehrten „Financial Advisors Awards“ von „Cash.“ verliehen. Die vom Fachblatt der Finanzdienstleistungsbranche ausgelobten Preise gehören zu den begehrtesten Branchenauszeichnungen und würdigen jedes Jahr die besten Kapitalanlagen aus unterschiedlichen Anlagekategorien. In diesem Jahr wurden Sieger-Produkte aus diesen Sparten gesucht: nachhaltige Versicherungen, Sachversicherungen, nachhaltige Investmentfonds, Multi Asset Fonds, Investmentfonds, Sachwertanlagen (AIF) und nachhaltige Sachwertanlagen. Mehrere Jurys wählten aus den Kandidaten der Produktgattungen Investmentfonds, Versicherungen und Sachwertanlagen den jeweiligen Sieger. Entscheidend für die Prämierungen waren die Kriterien Innovation, Transparenz, Vermittlerorientierung und Anlegerfreundlichkeit.

„Club-Deal Boston II“ mit dem „Financial Advisors Award“ 2021 ausgezeichnet

Wieder einmal konnte die in München ansässige Deutsche Finance Group punkten. Die von Thomas Oliver Müller und Dr. Sven Neubauer geführte Investmentgesellschaft verschafft diversen Investorengruppen exklusive Anlagemöglichkeiten in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. Das inhabergeführte und bankenunabhängige Unternehmen bündelt die Geschäftsfelder Investment-Plattform, Digitalinvest-Plattform, Markt Research, Asset & Fund Management sowie Financial Services. Mit dieser „All-in-one-Strategie“ für institutionelle Kapitalanlagen hat man großen Erfolg. Rund 150 Mitarbeiter verwalten über 15 institutionelle Mandate und 19 Investmentfonds eine Vermögenssumme von über 8,6 Milliarden Euro. Mehr als 40.000 Privatanleger haben mit der Deutsche Finance Group bereits international investiert. Im Geschäftsjahr 2020 konnte die Unternehmensgruppe, die neben dem Hauptsitz in München noch Dependancen in London, Denver, Luxemburg, Zürich und Madrid unterhält, insgesamt 1,242 Milliarden Euro an Eigenkapital platzieren. Davon entfielen 1,1 Milliarden Euro auf den institutionellen Geschäfts- und 141,6 Millionen Euro auf den Privatkundensektor.

Das Erfolgsrezept scheinen exklusive „Prime-Investments“ in Form renditestarker institutioneller Club-Deals zu sein, bei denen Privatanleger aktiv und vollwertig in die Investmentstrategie einbezogen werden. Bei den Direktinvestments fokussieren sich die Finanz-Profis auf die Ausnutzung von Marktzyklen, die Realisierung nachfragebasierter Neubauprojekte, die Repositionierung von Gebäuden sowie Investitionen in Entwicklungsprojekte, um höhere risikoadjustierte Renditen zu erzielen. Eine zentrale Rolle spielen dabei institutionelle Club-Deals. Executive Partner und Vorstand Thomas Oliver Müller erklärt deren Vorzüge so: „Bei einem Club-Deal kooperieren in der Regel mehrere institutionelle Investoren als Partner, um ein befristetes Projekt gemeinsam erfolgreich zu realisieren. Alle Details werden dabei zwischen den beteiligten Investoren vereinbart, und alle wichtigen Entscheidungen werden gemeinsam getroffen.“ Solche Co-Investments seien sehr flexibel und böten Investoren ein hohes Maß an Kontrolle und Einbeziehung in die Entscheidungsprozesse. „Anlagestrategien lassen sich zielgenau und effektiv realisieren, weil die Partner gleiche Interessen verfolgen.“

Das sahen offenbar auch die Juroren der Financial Advisors Awards 2021 so und prämierten ein Anlageprodukt der deutschen Finanzdienstleister. Sie wählten den „Deutsche Finance Investment Fund 17 – Club-Deal Boston II“ auf den ersten Platz in der Kategorie „Sachwertanlagen (AIF)“. Mit diesem Investmentfonds 17 wurde schon zum zweiten Mal in Folge ein institutioneller Club-Deal der Deutsche Finance Group in der Kategorie „Sachwertanlagen (AIF)“ ausgezeichnet. Der „Club-Deal Boston II“ verschafft Privatanlegern Zugang zu einer weiteren institutionellen Anlagestrategie in der Assetklasse „Lab-Offices/Life Science Immobilien“. Hier investieren sie gemeinsam mit finanzstarken institutionellen Investoren in eine Projektentwicklung für ein Labor- und Bürogebäude mit einer Gesamtnettomietfläche von 31.100 Quadratmetern in der Wissensmetropole Boston. Die Immobilie „One Boynton Way“ ist das zweite Projekt des Life Science Campus „Boynton Yards“ und liegt nur etwa 1,3 Kilometer von den Stadtteilen Kendall Square und Harvard Square in Cambridge entfernt, die das regionale Zentrum der Biotech- und Pharmaforschung sind. „Investitionen in Lab-Offices erfahren wegen der seit Jahren weltweit steigenden Forschungsaktivitäten für Impfstoffe und Arzneimittel derzeit eine besonders hohe Nachfrage von institutionellen Investoren und gelten als ein Immobilieninvestment der Zukunft“, analysiert die Deutsche Finance Group. Theodor Randelshofer, Vorsitzender Geschäftsführer der Deutsche Finance Solution GmbH, freut sich, „dass wir mit dem ‚Deutsche Finance Investment Fund 17 – Boston II‘ erneut in der Kategorie Sachwertanlagen (AIF) mit dem ersten Platz ausgezeichnet worden sind. Dies ist eine weitere Bestätigung für unsere institutionellen Club-Deals für Privatanleger.“

Wie sehr die Deutsche Finance Group bemüht ist, Rendite- und Sicherheitsdenken im Anlegerinteresse zusammenzuführen, sieht man an ihrem vorsichtigen Agieren auf dem chinesischen Immobilienmarkt. Dort sorgt derzeit die sich ausweitende Krise des Evergrande-Konzerns für heftige Marktturbulenzen. Der zweitgrößte Wohnungsbaukonzern Chinas ist in Zahlungsverzug geraten und gefährdet damit die Zahlungsfähigkeit anderer fernöstlicher Immobilienunternehmen. Evergrande hat Schulden von mehr als 300 Milliarden Dollar und sah sich mehrfach außerstande, zum vereinbarten Zeitpunkt Anleihezinsen zu bezahlen. Laut Investoren wurden die zuletzt fälligen 150 Millionen Dollar nicht ausgezahlt, weshalb sich die Geldgeber auf größere Zahlungsausfälle einstellen. Für viele nichtstaatliche chinesische Immobilienentwickler wird die Lage infolge der Evergrande-Krise immer angespannter. „Lange wirkten die hohen Schulden und die Investitionen der Immobilienbranche wie ein Aufputschmittel für die chinesische Wirtschaft“, schrieb „Tagesschau.de“. Der Immobiliensektor mit allen dazugehörenden Diensten macht rund ein Viertel der Wirtschaftsleistung des Landes aus. Die Zahlungsschwierigkeiten von Evergrande und die Auswirkungen auf andere nationale Wohnbau-Projektentwickler führen bei vielen institutionellen Investoren zu einer grundlegenden Neubewertung von China-Investments. Das gilt in besonderem Maße für Wohnbauinvestitionen.

Obwohl der Anteil der chinesischen Volkswirtschaft an der globalen Wirtschaftsleistung ständig gewachsen ist, hat die Deutsche Finance Group durch die professionelle Bewertung von Renditechancen und Risiken das China-Exposure schon in den letzten Jahren konsequent zurückgeführt. Der deutsche Finanzkonzern teilte jetzt mit, dass der Anteil chinesischer Wohn-Immobilieninvestments an den Assets under Management der eigenen Publikumsfonds bei unter einem Prozent liegt. „Auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt die weiteren Entwicklungen zu Evergrande noch nicht absehbar sind, erwartet die Deutsche Finance Group aufgrund des geringen Wohnbau-Engagements in China keine oder nur unwesentliche Auswirkungen auf die aktuell laufenden Publikumsfonds“, hört man aus der Unternehmenszentrale in München. Wie vieles andere dürfte das die eigenen Anleger zufrieden stimmen.

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