Die Deutsche Finance Group um Thomas Oliver Müller und Dr. Sven Neubauer will hoch hinaus.
Die Deutsche Finance Group um Thomas Oliver Müller und Dr. Sven Neubauer will hoch hinaus.


München – Alternative Investmentfonds (AIF) sind Vermögensbestände einer Kapitalverwaltungsgesellschaft, die meist in Immobilien angelegt werden. Diese Fonds stellen keine „Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren“ (OGAW) im Sinne der OGAW-Richtlinie dar. AIF sind zum Beispiel Hedgefonds, Private Equity Fonds, Infrastrukturfonds und natürlich Immobilienfonds. Auf genau solche AIF hat sich die in München ansässige Deutsche Finance Group spezialisiert. Die international tätige Investmentgesellschaft bietet Investoren seit 17 Jahren Beteiligungen an exklusiven Investments in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. Der Finanzkonzern mit Zweigstellen in London, Denver, Luxemburg, Zürich und Madrid verfügt über eine große Expertise im Sektor der institutionellen Kapitalanlagen. Hierbei investieren die Privatanleger der Unternehmensgruppe gemeinsam mit finanzstarken institutionellen Investoren weltweit in lukrative Immobilien- und Infrastrukturanlagen.

Der Erfolg ist daran ablesbar, dass die Deutsche Finance Group inzwischen fast 10 Milliarden Euro Assets under Management verwaltet. Im letzten Geschäftsjahr konnte sie Eigenkapital in Höhe von 1,264 Milliarden Euro platzieren. Davon entfielen 1,114 Milliarden auf den institutionellen Geschäftsbereich und 150,2 Millionen auf das Privatkundengeschäft. Bis Anfang Mai dieses Geschäftsjahres konnte mit einer Platzierungssumme von 152 Millionen Euro im AIF-Bereich das Vorjahresergebnis von 2021 übertroffen werden. „Wir freuen uns sehr über das übertroffene Platzierungsvolumen im Privatkundengeschäft und bedanken uns bei allen unseren Partnern und Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen“, erklärte Peter Lahr als Geschäftsführer der Deutsche Finance Solution.

Unlängst wurde bekannt, dass der Alternative Investmentfonds „Deutsche Finance Investment Fund 20 – Club-Deal Boston III“ mit einem Platzierungsvolumen von 135 Millionen Euro in nur acht Wochen reüssierte. Dieser Alternative Investmentfonds ermöglicht Privatanlegern den Einstieg in die wachsende Assetklasse der Lab-Offices. Neben den klassischen Assetklassen Büro, Hotel und Luxuswohnen fokussiert sich die Deutsche Finance Group immer mehr auf Lab-Offices, also auf spezielle Bürogebäude für Forschung und Entwicklung mit einem großen Anteil moderner Laborflächen. Ganz konkret geht es um eine renditeträchtige Beteiligung an einer Projektentwicklung in der Nähe der aufstrebenden US-Wissensmetropole Boston. In Somerville entsteht derzeit der Innovationscampus Boynton Yards zur Förderung von Life-Science-Forschungseinrichtungen und Biotech-Unternehmen. Die Deutsche Finance Group ist nach der Allianz bereits der zweitgrößte deutsche Immobilieninvestor in den USA. Ihren Anlegern gehören bauliche Unikate wie das Coca-Cola-Building New York und die legendäre Transamerica Pyramid in San Francisco.

Ein Wachstumstreiber für den ganzen Konzern ist die Deutsche Finance Investment. Diese von der BaFin zugelassene und beaufsichtigte Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) hat die Erlaubnis zur Verwaltung geschlossener inländischer Publikums- und Spezial-AIFs. Die Zulassung zur Finanzportfolioverwaltung gemäß dem Kapitalanlagegesetzbuch bildet die Grundlage für individuelle Vermögensverwaltungsmandate institutioneller Investoren. Die Gesellschaft verwaltete Anfang Mai 2022 im Spektrum der AIF 20 Fonds, in die mehr als 42.000 Privatanleger investiert haben. Dr. Florian Delitz, der seit 2019 in leitender Managementposition bei der Deutsche Finance Investment tätig ist, wurde jüngst als weiterer Geschäftsführer bestellt. In seiner neuen Position verantwortet der Investmentprofi den Bereich Fonds-Administration. Dabei wird er sich eng mit Thomas Oliver Müller abstimmen, der das bankenunabhängige und inhabergeführte Investmenthaus im Jahr 2005 gründete.

Müller, der neben Dr. Sven Neubauer Vorstand und Executive Partner der Deutsche Finance Holding AG ist, erklärt sich den Erfolg seiner Immobilientransaktionen so: „Wir haben uns schon seit vielen Jahren als ein erfahrener und zuverlässiger institutioneller Investmentmanager etabliert. Institutionelle Investoren wie Pensionskassen, Versorgungswerke, Stiftungen und Universitäten nehmen immer mehr den direkten Kontakt für die Realisierung von interessanten und renditestarken Immobilienprojekten mit uns auf.“ Über die unternehmenseigene Investment-Plattform könne man gezielt renditeträchtige Prime-Investments akquirieren und diese über Club-Deals erfolgreich platzieren. „Die Strukturierung von Prime-Investments über institutionelle Club-Deals ist für uns die Zukunft“, unterstreicht Müller. Bei diesen Deals gehen mehrere institutionelle Investoren eine vertrauensbasierte Kooperation ein, um erfolgreich ein konkretes Projekt zu realisieren. Selbst die Details legen die beteiligten Investoren fest und treffen alle wichtigen Entscheidungen einvernehmlich. „Es handelt sich somit um ein echtes unternehmerisches Immobilieninvestment“, resümiert der Anlage-Experte aus München. An Club-Deals schätzt er deren flexible Ausgestaltung, den investorengerechten Zuschnitt und die wechselseitige Kontrolle zur bestmöglichen Ergebniserzielung. „Anlagestrategien lassen sich somit zielgenau und effektiv realisieren“, weiß Thomas Oliver Müller aus eigener Erfahrung.

Ein weiteres Augenmerk richtet die Deutsche Finance Group auf sogenannte REITs. Diese Real Estate Investment Trusts sind hierzulande börsennotierte Aktiengesellschaften, die ihr Geld mit Immobilienanlagen verdienen. REITs dienen wahlweise dem Erwerb, der Veräußerung, der Vermietung und Verwaltung oder der reinen Finanzierung von Immobilien. Schlagende Argumente für diese Anlagegattung sind die steuerlichen und anlagebedingten Besonderheiten. REITs profitieren von steuerlichen Vergünstigungen, die von der Gesetzgebung des jeweiligen Heimatlandes der REIT-Aktiengesellschaft abhängen. Die Konzerntochter Deutsche Finance Securities bietet als Asset-Management-Gesellschaft privaten, professionellen und institutionellen Investoren Zugang zu internationalen Immobilienaktien und Real Estate Investment Trusts. Im Rahmen der sogenannten Deutsche Finance Fund Global Real Estate Investmentstrategie sind Investoren derzeit an 56 unterschiedlichen Aktien aus 34 Ländern beteiligt. Ein Blick in die Asset Allokation zeigt ein Portfolio von mehr als 8.000 Immobilien, die auf 12 Sektoren verteilt sind. Der Schwerpunkt liegt eindeutig bei großen Immobilienbestandshaltern. Im letzten September erhielt die Deutsche Finance Securities von einem der größten Versicherungskonzerne Deutschlands ein Mandat für den Aufbau eines globalen REIT-Portfolios. Das Mandat startete mit einem Volumen in Höhe von 50 Millionen Euro.

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