Falk Raudies entwickelte in der Vergangenheit oft ein glückliches Händchen für Immobiliengeschäfte (Bildquelle: FCR Immobilien)
Falk Raudies entwickelte in der Vergangenheit oft ein glückliches Händchen für Immobiliengeschäfte (Bildquelle: FCR Immobilien)


Pullach im Isartal – Die FCR Immobilien AG hält und entwickelt renditestarke Bestandsimmobilien mit einem besonderen Fokus auf deutsche Einkaufs- und Fachmarktzentren. Das Hauptaugenmerk der Pullacher Immobilien-Profis gilt Objekten an aussichtsreichen Sekundärstandorten, die durch ihre Lage überdurchschnittliche Renditechancen bieten. Unter der Führung von Falk Raudies investiert FCR zudem in die Assetklassen Büro, Wohnen und Logistik. Der Geschäftserfolg fußt neben einem günstigen Einkauf auf der erfolgreichen Bewirtschaftung der Bestandsimmobilien und dem Verkauf von Trading-Objekten. Das derzeitige Portfolio der Aktiengesellschaft besteht aus 96 Objekten. Hiervon entfallen 91 Immobilien auf das Bestands- und fünf auf das Trading- und Entwicklungsportfolio. Zu den Mietern gehören renommierte Unternehmen wie Edeka, Netto, Rossmann, Rewe und Norma. Die FCR-Aktie ist im Mittelstandssegment m:access der Börse München notiert und im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Mit einer Notierung in m:access rücken mittelständische Unternehmen mit großem Wachstumspotenzial in den Mittelpunkt von Anlegern und Investoren.

Immobilieninvestor bleibt auch im dritten Quartal 2021 auf Erfolgskurs

Dazu gehört für alle Marktkenner auch die FCR Immobilien AG, die das Geschäftsjahr 2020 trotz aller wirtschaftlichen Corona-Turbulenzen erwartungsgemäß erfolgreich abgeschlossen hat. Das testierte Ergebnis vor Steuern (EBT) lag im letzten Jahr bei 11,5 Millionen Euro und damit nur geringfügig unter dem Vorjahreswert von 11,9 Millionen Euro. Der Konzernjahresüberschuss betrug 9,6 Millionen Euro nach 9,7 Millionen Euro im Jahr 2019. Im letzten Geschäftsjahr hat FCR den eigenen Immobilienbestand auf fast 315 Millionen Euro ausgebaut. Davon entfielen rund 268 Millionen Euro auf das Bestandsportfolio mit der Schwerpunktbildung auf Einkaufs- und Fachmarktzentren, Nahversorger und Drogerien und 46 Millionen Euro auf den Trading- und Entwicklungssektor.

„Unser übergeordnetes Ziel ist es, langfristig gewinnbringende Objekte zu halten und unser Portfolio stetig auszubauen“, erklärt Falk Raudies als Gründer und Vorstand der FCR Immobilien AG. Schon als 17-Jähriger gründete der Informationstechnik-Begeisterte sein erstes Unternehmen in der IT-Branche, das er neun Jahre später äußerst lukrativ weiterverkaufte. Den Verkaufserlös legte er dann über ein Family Office in Immobilien an. Dabei nutzten ihm frühere Kontakte zu Einkaufsleitern von Lebensmittelkonzernen wie Netto, Edeka und Rewe. „Meine Erfahrungen aus der IT-Branche habe ich in den Immobilienbereich eingebracht“, erklärt der 1974 geborene Investor auf Nachfrage. Mit 26 Jahren begann er sein Vermögen zu 70 Prozent in Immobilien und zu 30 Prozent in Venture Capital anzulegen. „Damals war gerade die Blase am Neuen Markt geplatzt, und es gab die Gelegenheit für neue, spannende Investments.“ Aus diesem Geist heraus beteiligte sich Falk Raudies an kleineren Softwareunternehmen und an einer Firma für Energydrinks. Aber seine große Leidenschaft wurden Immobilieninvestments. „Immobilien sind nicht gleich Immobilien. Wichtig ist, dass dort ein positiver Cashflow herauskommt“, betont er. Gleichzeitig dürfen aus seiner Sicht auch „Liebhabereien“ nicht zu kurz kommen: „Was nicht heißt, dass man nicht auch einen kleinen Teil seines Geldes in seine Lieblingsimmobilie investieren kann, die am Ende nur Kosten verursacht. Das Leben muss ja auch Spaß machen.“

Kühles Rechnen war aber gefragt, als der Immobilieninvestor im Frühjahr 2020 eine neue Anleihe auflegte und die Zeichnungsfrist startete. „Anleihen sind bei unserem Unternehmenswachstum ein Finanzierungsbaustein neben Eigenkapital und Bankdarlehen. Dabei haben wir bewusst mehrere kleine Anleihen herausgegeben, sodass in Zukunft jedes Jahr auch nur ein kleiner Betrag zur Zurückzahlung ansteht“, erläuterte der CEO. „In diesem Zusammenhang ist auch die in der Zeichnung befindliche Anleihe zu sehen, die ein Emissionsvolumen von bis zu 30 Millionen Euro hat.“

Bei seinen komplexen Führungsaufgaben kommt dem bekennenden „Workaholic“ seine langjährige Unternehmererfahrung in verschiedenen Branchen zugute. So war Raudies von 1993 bis 2001 Geschäftsführender Gesellschafter der Alldis Computer GmbH und von 1996 bis 2014 in gleicher Funktion bei der 3KV GmbH. In den Jahren 2012 bis 2014 fungierte er zudem als COO der HPI AG. Seit 2013 ist Raudies Vorstand der im oberbayerischen Landkreis München ansässigen FCR Immobilien AG und übernahm 2021 auch noch den Posten als Geschäftsführender Gesellschafter der RAT Asset & Trading GmbH. Als Vorsitzender der FCR Andrea & Falk Charity Foundation e.V. sowie als Mitglied im EAGLES Charity Golf Club e.V. zeigt der Erfolgsmensch seine soziale Ader. Der Golf Club meldete erst in diesem Oktober auf seiner Facebook-Seite: „Sehr verdient ging der EAGLES Preis für Menschlichkeit und soziales Engagement 2021 an Falk Raudies.“ Die FCR Charity Foundation ist ein seit 2017 aktiver Verein, der sich die Hilfe vor allem gesundheitlich angeschlagener und sozial benachteiligter Kinder auf die Fahne geschrieben hat. Mit der Absicht, baldmöglichst ein eigenes Hilfsprojekt auf die Beine zu stellen, unterstützen Falk und Andrea Raudies bislang andere Stiftungen wie beispielsweise die Franz-Beckenbauer-Stiftung.

Zu seinen unternehmerischen Anfängen in der IT-Branche kehrt Raudies gewissermaßen zurück, wenn er Formen Künstlicher Intelligenz zur Modernisierung des Immobiliengeschäftes einsetzt. FCR Immobilien sieht er dabei schon jetzt als Innovationsführer: „So setzen wir die Digitalisierung bereits sehr erfolgreich bei der Ankaufsprüfung oder auch beim aktiven Asset Management ein, wenn es darum geht, potenzielle Mieter zu ermitteln oder marktgerechte Preise an einem Standort zu fixieren. Doch in Zukunft erwarte ich hier noch wesentlich mehr. Wir bauen diesen Bereich mit Hochdruck weiter aus.“ Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei der Immobilien-Vorauswahl schaffe man eine deutliche Angebotsausweitung, ohne gleich den Mitarbeiterstab nennenswert vergrößern zu müssen. Für den technik-affinen Immobilien-Enthusiasten ist klar, dass „durch die Digitalisierung noch erhebliche Effizienzsteigerungen möglich“ sind.

Auch die jüngsten Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2021 bestätigen diesen Weg. FCR Immobilien konnte das Ergebnis in den ersten neun Monaten vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf 14,8 Millionen Euro nach 12,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum steigern. Damit wurde beim EBITDA das starke Gesamtjahresergebnis von 2020 in diesem Jahr schon nach neun Monaten erzielt. „Wir sind in einem schwierigen Marktumfeld unverändert auf Erfolgskurs. Das zeigt unsere sehr gute Ergebnisentwicklung, bei der wir in großem Maße von der Optimierung unserer Immobilien durch unsere hochentwickelte KI-Software profitieren konnten“, bilanziert Falk Raudies. Der Gründer und Vorstand der FCR Immobilien AG ist auch für den weiteren Jahresverlauf und darüber hinaus sehr optimistisch: „Auf Basis unserer gut gefüllten Transaktionspipeline wollen wir unser Immobilienportfolio und unsere Marktposition weiter ausbauen.“

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