Wien – Der Begriff „Digital Signage“ ist vielen unbekannt, aber das von ihm bezeichnete Phänomen der „digitalen Beschilderung“ ist im Lebensalltag höchst präsent. Es geht um den Einsatz digitaler und damit auch interaktiver Medieninhalte bei Werbe- und Informationssystemen. Gemeint sind elektronische Plakate und Verkehrsschilder, digitale Türbeschilderungen sowie Großbildprojektionen im Innen- und Außenbereich von Geschäften oder Veranstaltungsräumlichkeiten. Ein Fachbuch definiert Digital Signage als eine „fernverwaltete Digitalanzeige, die typischerweise mit Verkauf, Werbung und Marketing verbunden ist“ oder allgemeiner als „ein Netzwerk elektronischer Displays, die zentral verwaltet und für die Anzeige von Text-, Animations- oder Videobotschaften (zum Beispiel Werbung, Information, Unterhaltung, Merchandising) für das Zielpublikum individuell adressierbar sind“. Der Begriff ist inhaltlich entsprechend dehnbar.
„Digital Signage ist zu einem festen Bestandteil der modernen Welt geworden, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich“, schreibt die in Wien ansässige Microdain GmbH. „Der Markt für digitale Kommunikation befindet sich an einem spannenden Punkt in seiner Entwicklung. Fortschrittliche Lösungen bieten Unternehmen neue Möglichkeiten für die digitale Transformation, um On- und Offline-Erfahrungen zu kombinieren.“ Die Österreicher, die sich als Antreiber der „innovativen stationären Kundenkommunikation“ sehen, konzentrieren sich auf die Bereitstellung einfacher Hardware- und Softwarelösungen in einem „integrierten Ökosystem“. So wollen sie sicherstellen, dass kundenspezifische Informationen jederzeit und überall mühelos ausgetauscht werden können. Das konkrete Produktportfolio umfasst elektronische Preisauszeichnungen, dynamische Digital-Beschilderungen, digitale Raumbeschilderungen und zukunftsfähige Lösungen für das Zutrittsmanagement, kurzum: Dynamic Digital Signage im Innen- und Außenbereich und entsprechende Management- und Steuerungsaufgaben. „Die alleinstellenden Vorteile sind die extreme Zuverlässigkeit, der modulare Aufbau sowie die einfache Bedienung, Installation und Wartung“, heißt es unternehmensseitig. Die Microdain GmbH aus der Wiener Geiselbergstraße verweist stolz auf das Vertrauen, das sie bei großen Marken und bekannten Mittelständlern genießt. Dank ihrer Partnerunternehmen kann sie auf ein großes Experten-Netzwerk zurückgreifen und so beständig ihr Kompetenzprofil schärfen. „Das reicht von der eigenen Möbel- und Beschlagsfertigung bis hin zu unserem mobilen Serviceteam, das schnell vor Ort ist.“
Angefangen hat die Erfolgsgeschichte von Microdain als Spezialisten-Team, das sich auf digitale Lösungen innerhalb der Infracom360-Gruppe konzentrierte. Dieses Unternehmen übernimmt anspruchsvolle Projektplanungen in den Bereichen Ladengestaltung, Gastrokonzept, Büroplanung sowie Shopdesign. Die Arbeit beginnt mit der Suche nach einem geeigneten Standort, dessen Stärken und Schwächen professionell analysiert werden. Nach der Präsentation verschiedener Einzelhandelskonzepte geht es an die architektonische Planung und Designentwicklung, dann folgt das Auftreten als Generalunternehmer, die Abwicklung von Genehmigungsverfahren und schließlich die Bauausführung samt Berücksichtigung maßgefertigter Innenausstattungen. Die Infracom Solutions GmbH unterhält Büros in Wien, Maria Enzersdorf, Wiesbaden, Zagreb und Bratislava/Pressburg. Die Wiener Adresse ist identisch mit jener der Microdain GmbH unter ihrem Geschäftsführer Andreas Schloissnik.
Bei LinkedIn, dem großen sozialen Netzwerk zur Pflege von Geschäftskontakten, stellt sich der CEO als leidenschaftlicher Produktentwickler für Start-ups und Großunternehmen vor. „Mein Hintergrund in den Bereichen Elektrotechnik, Software und Maschinenbau in Kombination mit über 20 Jahren Führungserfahrung ermöglichte es mir, Produktdesign, Automatisierung, Software- und Hardware-Implementierungen für Verbraucher- und Industrieanwendungen zu leiten und innovative Benutzeroberflächen zu entwerfen“, erfährt man auf Schloissniks LinkedIn-Profil. Als seine Spezialgebiete zählt er auf: Geschäftsentwicklung, Umsetzung von Marktplänen, strategische Planung, Neugründung von Unternehmen, Forschung und Entwicklung, Elektronikhardware und -software, Überwachung von Investitionsgütern, Kostenkontrolle, Budgetierung, Finanzierung, Pflege enger Kundenbeziehungen sowie Schulung und Mentoring.
Die Einsatzmöglichkeiten für Digital-Signage-Produkte werden immer vielfältiger. Digitale Beschilderungen machen es beispielsweise möglich, tagesaktuell Schilder mit Angeboten oder Werbeaktionen für Artikel zu aktualisieren, die kaum noch vorrätig sind oder deren Gültigkeit bald abläuft und die deshalb schnell abverkauft werden sollen. Mit solchen Echtzeit-Verkaufsnachrichten können Angebote kundenaktivierend beworben werden. Microdain empfiehlt zudem elektronische Preisauszeichnungen: „Noch nie war es so einfach, Abläufe zu automatisieren und mit ereignisgesteuerten Angeboten aktiv Upselling zu betreiben.“ Die hauseigene ePricing-Lösung soll Einzelhändlern eine flexible und zeitgemäße Kundenansprache garantieren. „Ändern Sie Preise und Sonderangebote auf einem Regal in Sekundenschnelle. Sie wissen, dass Ihre Preise immer korrekt sind. Reduzieren Sie die Wiederbeschaffungszeiten, damit Ihr Team mehr Zeit für die Kundenbetreuung hat und ein positives Einkaufserlebnis schafft“, argumentieren die Wiener IT-Experten für stationäre Kundenkommunikation. „Mit Echtzeit-Updates aus Ihrem Warenwirtschafts-System können Sie Fehler und Kosten reduzieren. Alle relevanten Produktinformationen sind immer aktuell am Display ersichtlich.“
Maßstäbe für Digital Signage will Microdain auch mit seiner LED-Videotechnik setzen. „Die innovative Technologie ermöglicht transparente und gebogene Formen für maximale Sichtbarkeit. Sogar konkave und konvexe Bildschirme sind möglich, ebenso wie Bildschirme, die sich über Ecken erstrecken und im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden können“, erklärt auf Nachfrage Geschäftsführer Andreas Schloissnik. Der modulare Aufbau ermögliche kleine und große Walls mit unterschiedlichen Pixelabständen. Anwendungsbezogen biete man LED-Module mit Pixelabständen von 0,9 mm bis 10 mm. Für jeden Anlass habe man die richtige LED-Wand, die sich durch Helligkeit und Zuverlässigkeit auszeichne und an jedem Ort ein besonderes Nutzererlebnis schaffe.
