Thomas Olek glaubt für Neon Equity einige heiße Eisen im Feuer zu haben
Thomas Olek glaubt für Neon Equity einige heiße Eisen im Feuer zu haben


Frankfurt am Main – Die vom bekannten Immobilieninvestor Thomas Olek gegründete Neon Equity AG investiert europaweit in Immobilien-, Consulting- und Technologieunternehmen. Die Aktiengesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main erarbeitet für Beteiligungsunternehmen umfassende Kapitalmarkt-Konzepte von der Potenzialanalyse bis zur zielgenauen Umsetzung. Sie steuert sichere Prozessabläufe und koordiniert alle notwendigen Schritte für weitere Kapitalmaßnahmen. „Wir sind uns der Komplexität und Volatilität der Finanzmärkte bewusst und unterstützen unsere Partner mit einem ganzheitlichen Kapitalmarkt-Konzept und Equity“, heißt es unternehmensseitig. Dabei werden Firmen aus dem Immobilien-, Technologie- und Consultingsektor systematisch auf ihre Wachstums- und Kapitalmarktpotenziale sowie die ESG-Fähigkeit ihres Geschäftsmodells abgeklopft. ESG steht für „Environmental, Social and Governance“ und verpflichtet das Wirtschaften auf den Nachhaltigkeitsgedanken. Gewinnerzielung soll mit der Förderung von Umweltschutz und sozialem Fortschritt einhergehen und die Unternehmensführung stärker auf das Gemeinwohl ausrichten. Bei der Beratung von Portfoliounternehmen bringt die Neon Equity AG ihr großes Know-how in den Bereichen Kapitalmarkttransaktionen, Immobilienwirtschaft und Tokenisierung ein. Seit dem 1. Februar 2023 sind ihre Aktien auch im elektronischen Handelssystem Xetra der Frankfurter Börse handelbar.

Am 10. Mai 2023 lädt der „gründergeführte Investor und Wachstums-Enabler“, wie man sich selbst bezeichnet, zur ordentlichen Hauptversammlung ein. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die vom Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Kapitalerhöhung von 40.050.100 Euro auf 44.055.110 Euro durch die Umwandlung von Gewinnrücklagen in Grundkapital. Die Kapitalerhöhung soll durch die Ausgabe von 4.005.010 neuen Stückaktien mit einem rechnerischen Grundkapitalanteil von einem Euro je Aktie erfolgen. Die seit dem Jahresbeginn 2023 gewinnberechtigten Gratisaktien sollen den Aktionären im Verhältnis von 10:1 zustehen, sodass auf 10 bestehende Stückaktien eine neue Aktie entfällt. Darüber hinaus werden der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, den Bilanzgewinn für das letzte Geschäftsjahr in Höhe von 200.811.446 Euro vollständig auf neue Rechnung vorzutragen. Das EBIT liegt nach der HGB-Rechnungslegung bei 9,2 Millionen Euro, und der Gewinn vor Steuern beläuft sich auf 12,9 Millionen Euro. Damit wurde der vorläufig gemeldete Wert übertroffen.

Gründer, Großaktionär und CEO von Neon Equity ist Thomas Olek, der auf eine mehr als 25-jährige Erfahrung als Unternehmensvorstand zurückblicken kann. Dem gebürtigen Essener arbeitet Ole Nixdorff als Chief Financial Officer (CFO) zu. Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Frank Baruth, dem Hansjörg Plaggemars und Michael Huttner zur Seite stehen. Mitte April legte Nixdorff die neuesten Erfolgszahlen vor. Demnach hat Neon Equity bis heute IPOs mit einer Marktkapitalisierung von insgesamt 1.343 Millionen Euro begleitet. IPO steht für „Initial Public Offering“ und bezeichnet das erstmalige öffentliche Angebot von Unternehmens-Wertpapieren in Form eines Börsengangs. Die Fachleute von Thomas Olek haben bis dato Wandelanleihen und andere Anleihen im Volumen von mehr als 769 Millionen Euro betreut und diverse Kapitalerhöhungen mit einem Emissionsvolumen von 1.379 Millionen Euro begleitet. Außerdem war das Investmenthaus an der Tokenisierung von Aktien im Volumen von 231 Millionen Euro beteiligt. Im Zusammenhang mit der Gesamtfinanzierungsbilanz wird eine Summe von 3,7 Milliarden Euro genannt, aufgeteilt nach den Sparten IPO-Funding mit 1,3 Milliarden Euro, Wandelanleihen und Anleihen-Funding mit 0,8 Milliarden sowie Kapitalerhöhungen und Aktien-Tokenisierungen mit 1,6 Milliarden Euro. Ein großer Profiteur der Kapitalerhöhungen ist die ebenfalls in Frankfurt am Main ansässige Publity AG, bei der Investor Thomas Olek Aufsichtsratschef ist. In diesem Januar wurde bekannt, dass Neon Equity seine Publity-Beteiligung weiter erhöht hat. Durch den Erwerb weiterer Aktien ist der Anteil inzwischen auf 50,86 Prozent gestiegen. „Wir sind nach wie vor von dem starken Geschäftsmodell der Publity AG überzeugt. Dieses Commitment unterstreicht Neon durch den Ausbau der Beteiligung“, sagte Olek. „Wir freuen uns, die Wachstumsstrategie von Publity aktiv zu begleiten.

Mit großer IPO-Erfahrung analysiert Neon Equity den Status quo der Partner, prüft deren Kapitalmarktfähigkeit und die sich daraus ergebenden Wachstumschancen. Die Aktiengesellschaft hilft bei der Vorbereitung und Durchführung klassischer IPOs, beim Listing-Verfahren sowie bei Manteltransaktionen (SPAC-Transaktionen). Gleichzeitig steht man mit Eigenkapital als Co-Investor bereit. Bei der Unternehmensfinanzierung stützt sich der „Wachstums-Enabler“ auf ein transaktionssicheres Expertenteam mit umfassendem Spezialwissen zu allen Fragen einer aktienbasierten Kapitalmarktemission. Mit der Koordination aller Kapitalmaßnahmen sorgt Neon dafür, dass sich die Partner auf den eigentlichen Geschäftsaufbau konzentrieren können. Bei der ganzen Beratungstätigkeit arbeitet man strikt bankenunabhängig und ist damit ausschließlich den Interessen der Portfoliounternehmen verpflichtet.

Olek und seine Profis setzen bei der Kapitalmarktberatung ihrer Kunden besonders auf Emissionen von Unternehmensanleihen, Wandelanleihen und Verbriefungen. Dabei sorgen sie für eine zweckmäßige Banken-Auswahl, identifizieren wertversprechende Marktsegmente, optimieren fortwährend Wachstumsfinanzierungen und stoßen „Sales-Prozesse“ an. Sie unterstützen außerdem mit Wertpapieranalysen, fundierten Research-Studien und der Investorengewinnung. Für benötigte Kapitalerhöhungen tritt Neon Equity auch selbst als Investor auf und verschafft den Zugang zu einem Kreis von über 20.000 Investoren, darunter kapitalstarken institutionellen Anlegern. Bei allem ist der Blick auf die Chancen der Digitalisierung gerichtet. So integriert man zukunftsträchtige Blockchain-Technologien in die Unternehmensprozesse, garantiert eine wichtige Marktpositionierung durch Big-Data-Lösungen und greift Unternehmen bei der Tokenisierung von Wertpapieren unter die Arme.

Neun Unternehmen hätten bereits LOIs unterschrieben und würden auf den Börsengang vorbereitet, heißt es aus der Frankfurter Chefetage. Für das Jahr 2023 sei geplant, dass drei bis vier dieser Unternehmen unter der Beteiligung von Neon Equity einen erfolgreichen IPO absolvieren. Zu den Unternehmen in der „Pipeline“ gehört beispielsweise ELARIS, das die Elektromobilität mit Infrastrukturangeboten wie Ladesäulen und Lademöglichkeiten zu Hause und am Arbeitsplatz vorantreiben will. ELARIS bietet zudem eine große Palette von bedarfsgerechten und alltagstauglichen Elektrofahrzeugen an.

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