Zürich – Zolllager oder auch Zollfreilager sind sichere Orte zur unversteuerten und unverzollten Zwischenlagerung von Waren. Diese Lager unterliegen keinen handelspolitischen Maßnahmen, sondern nur dem amtlichen Zollverschluss. Das heißt, dass sie vom Zoll zugelassen und überwacht werden. Man könnte auch formulieren: Zolllager sind durch die Behörden zugelassene Räumlichkeiten, in denen Waren unter zollamtlicher Überwachung gelagert werden. Die Zollfreilagerung, wie sie in der Schweiz genannt wird, bezeichnet gleichermaßen den Zwischenlagerungsort für unverzollte und unversteuerte Waren als auch das entsprechende Verfahren selbst. Die Gründe für die Nutzung des Zolllagerverfahrens sind vielfältig, aber meist geht es um die attraktive Transit- und Kreditfunktion. Zu den größten Vorteilen gehört aus Sicht vieler Kunden die Transitlagerung. So können Transitwaren ohne die Entrichtung der Einfuhrabgaben im Zollgebiet gelagert werden. Ein weiterer zentraler Pluspunkt ist die Kreditlagerung. Damit ist gemeint, dass für Waren, die zum Verkauf im Zollgebiet bestimmt sind, die Einfuhrabgaben erst nach Beendigung der Vorratshaltung entrichtet werden müssen.
Das Zollfreilager am Flughafen Zürich garantiert höchste Sicherheitsstandards
Wie läuft das Ganze ab? Nun, die Waren gelangen über das Transitverfahren von der Grenze bis zum Zollfreilager. Nach der Zwischenlagerung können sie entweder tatsächlich eingeführt oder wieder aus dem Zollgebiet verbracht werden. Ohne Bewilligung der Zollverwaltung sind solche Veränderungen erlaubt, die der Erhaltung der Ware während der Lagerungszeit dienen, beispielsweise das Umpacken oder Entfernen der Außenverpackung. Hochbelastete Güter, Waren mit Kontingent-Vorbehalt sowie Material, das mit unbekanntem Verwendungszweck zwischengelagert wird, können vorübergehend abgabenfrei in einem Zollfreilager deponiert werden. Die Zolllager stehen allen Interessenten offen und werden durch private Lagerhausgesellschaften betrieben.
Zu ihnen gehört die Safeguard AG als größte private Zollfreilagerbetreiberin in der Freihandelszone des Flughafens Zürich. Das komplett selbstregulierte Unternehmen agiert außerhalb des Bankensystems und verspricht seinen Kunden absolute Diskretion, wenn es darum geht, Vermögenswerte physisch in der Schweiz zu lagern, ohne in die schweizerische Rechtssphäre einzutreten. Letzteres garantiert die lukrative Steuer- und Abgabenfreiheit. So ist es möglich, Vermögenswerte komplett ohne Mehrwertsteuer im Zollfreilager in der Hochsicherheitszone des Zürcher Flughafens zu deponieren. Aus der ganzen Welt können Vermögensgegenstände exportiert werden, die dann steuerfrei direkt in diesem Zolllager ankommen.
Die Wahrung der Kunden-Privatsphäre wird von Safeguard so großgeschrieben, weil es oftmals um die Verwahrung von Edelmetallen, Diamanten und Kunstwerken geht. „Die Lagerung von Kunstgegenständen und insbesondere Gemälden muss sorgfältig geplant und mit größter Sorgfalt durchgeführt werden, um die Vermögenswerte für die Zukunft zu sichern“, betonen die Sicherheitsdienstleister aus Zürich. „Ölgemälde müssen besonders sorgfältig gelagert werden. Während Fotos und Prints problemlos in dunklen, aber trockenen Kellern zwischengelagert werden können, stellt das Ölgemälde deutlich höhere Anforderungen an die Umwelt.“ Würden diese nicht erfüllt, könne es schnell zur Verschlechterung des Bildzustandes und somit zur Wertminderung des Kunstwerkes kommen. Dagegen setzt die Safeguard AG optimale Einlagerungsbedingungen mit professioneller High-End-Ausrüstung und einer fachmännischen Aufsicht. Das Zollfreilager ist mit modernster Sensortechnik ausgestattet, um selbst für hochsensible Ölgemälde ideale Raumverhältnisse zu schaffen. Dabei geht es ganz konkret um die richtige Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit. In Museen und Galerien werden die Exponate bei einer konstanten Temperatur von 21 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 45 Prozent gelagert. Daran orientieren sich auch die Experten der Safeguard AG, die von Markus Heinrich Schröder gegründet wurde. Für maximale Sicherheit vor kriminellen Aktivitäten sorgt nicht nur der Standort im Flughafen Zürich, der für sich genommen schon eine Hochsicherheitszone ist, sondern ein ganzes Bündel an unternehmenseigenen Schutzmaßnahmen.
Diamanten eignen sich besonders für das Zollfreilager, weil sie auf unbestimmte Zeit in der Freihandelszone des Flughafens aufbewahrt werden dürfen. Für ihre Lagerung stellt Safeguard versiegelte Kassetten in Diamanten-Tresoren zur Verfügung. Auf die Vermögenswerte können die Eigentümer in einem speziellen Ausstellungsraum mit Sicherheitspersonal jederzeit zugreifen.
Höchste Sicherheitsstandards gelten auch bei der steuer- und bankenfreien Lagerung von Gold, Silber, Platin und anderen Edelmetallen. Gold hat sich schon immer als krisensichere und inflationsgeschützte Investition bewährt. Angesichts der prekären Wirtschaftslage in Corona-Zeiten, vielerorts steigender Inflationsraten und der Nullzinspolitik der Notenbanken ist Gold mehr denn je ein unersetzbarer Stabilitätsanker in Anlageportfolios. Safeguard-Gründer und -Manager Markus Schröder sagt dazu: „Viele Anleger fühlen sich von der Rolle von Gold als Diversifikator angezogen und als Absicherung gegen Systemrisiken und starke Rückschläge an den Aktienmärkten. Einige nutzen es als Vermögensspeicher und als Inflations- und Währungsabsicherung.“ Als Zusatzservice bietet Schröder zertifizierte Edelmetallbarren an, deren Handel von der Partnergesellschaft Global Metals AG abgewickelt wird. Die Luzerner Aktiengesellschaft stützt sich auf ein großes Netzwerk mit Schmelzereien und LBMA-zertifizierten Edelmetallbarren-Produzenten und kann das Edelmetall deshalb zu Bestpreisen anbieten.