Peter Knappertsbusch entwickelte erfolgreich die St. Publius-Gruppe
Peter Knappertsbusch entwickelte erfolgreich die St. Publius-Gruppe


London – Das Online-Recherche-Portal von North Data analysiert diverse Firmenveröffentlichungen und sammelt so Wirtschaftsinformationen, die für potenzielle Geldgeber, Geschäftspartner und Kunden von großem Wert sein können. Es werden nicht nur Gewinn- und Umsatzzahlen von Unternehmen zur Verfügung gestellt, sondern auch Eigentumsverhältnisse und Geschäftsführer-Wechsel dokumentiert. Zum Namen Peter Knappertsbusch spuckt die Recherche-Seite so einiges aus. So steht oder stand er in Verbindung zur Kölner AirTaxi Express AG, die Luftfahrzeuge verkauft, vermietet und betreibt, sowie zur pro domo GmbH mit Sitz in Overath, als deren Geschäftszweck die Kapitalbeschaffung für eigene Zwecke und für Dritte mittels Anleiheprodukten angegeben wird. Peter Knappertsbusch soll auch eine Rolle bei den in London ansässigen Unternehmen Triple-A Invest Ltd., Cryptomats Ltd. und Quickprinter Ltd. spielen oder zumindest gespielt haben. Laut North Data wurde er 2013 Direkter der St. Publius Corporate Services Ltd. mit Sitz in der britischen Hauptstadt.

Unter gleichem Namen existiert eine Art Informationsportal, dessen Impressum einen Firmensitz in Malta ausweist. Dort findet sich der Hinweis, dass die St. Publius Malta Ltd. im Jahr 2010 gegründet wurde und Unternehmer bei der Implementierung von internationalen Expansionsstrategien berät. Auf der Internetseite stellt sich Peter Knappertsbusch in einem kurzen Videoclip als geschäftsführender Gesellschafter der St. Publius Gruppe vor und lädt Interessierte zu einem persönlichen Gespräch via Zoom ein. Das ist als kostenloses Beratungsgespräch für deutsche Unternehmer gedacht, die im Ausland expandieren wollen, um die dortigen Steuervorteile zu nutzen. Konkret geht es um effektive Steueroptimierungsmodelle mit Kapitalgesellschaften.

Nach eigener Aussage ist die Steuer- und Unternehmensberatungskanzlei St. Publius seit mehr als vier Jahren bei der Gründung und Leitung von Kapitalgesellschaften behilflich. Dabei bietet sie eine ganzheitliche Betreuung von der Konzeption und Gründung über das Tagesgeschäft bis zur Buchhaltung. St. Publius mit Hauptsitz in London und Niederlassungen in Frankfurt am Main, Valletta, Tallin und Hongkong nimmt für sich in Anspruch, viel mehr als eine klassische Steuerkanzlei oder Gründungsagentur zu sein. Während sich konventionelle Steuerkanzleien ausschließlich auf die Buchhaltung und Steuerberatung im Heimatland spezialisieren, berät St. Publius deutschsprachige Mandanten länderübergreifend. Die grenzüberschreitenden Strategien sollen Jungunternehmer und gestandene Mittelständler in die Lage versetzen, ihre Einkommenssituation langfristig zu verbessern.

Knappertsbusch verweist auf sein Team aus festangestellten und freiberuflichen Spezialisten, die ebenso kompetent wie engagiert bei der Steuerlast-Optimierung und Firmenverwaltung helfen würden. Die Kanzlei ist in Großbritannien bei der HMRC lizensiert und darf somit Unternehmensverwaltungs- und Treuhandtätigkeiten durchführen. St. Publius verspricht seinen Mandanten zum monatlichen Festpreis „Steuersparstrukturen“, die normalerweise nur Großkonzernen wie Starbucks, Google oder Apple offenstehen. „Ob in UK (20 Prozent), Malta (5 Prozent), Estland (0 Prozent) oder Hongkong (0 Prozent) – mit St. Publius Corporate Services expandieren deutschsprachige Unternehmer einfach und schnell international und steuergünstig“, heißt es auf der Internet-Seite der Kanzlei. Ab monatlich 250 Euro verwaltet St. Publius eine steueroptimierte Kapitalgesellschaft im Vereinigten Königreich, in Malta, in Estland oder in Hongkong. Zum Service gehören die Bereitstellung einer Büroadresse, ein Telefonservice und die Firmenpostweiterleitung. Jeder Mandant bekommt einen persönlichen Kundenbetreuer mit Deutsch- oder Englischkenntnissen zur Seite gestellt. Übernommen werden die Verbuchung von Rechnungen und der Jahresabschluss, quartalsweise Umsatzsteuermeldungen und auf Verlangen auch Treuhandlösungen für Geschäftsführer und Gesellschafter. Die „Spezialisten für Turnaround-, Steuerreduktions- und Treuhandlösungen“ nennen ihre Beratungs-Pauschalgebühr „fair“ und „transparent“, weil sie unangenehme Überraschungen ausschließe. Mandanten in Deutschland, Österreich und der Schweiz können mit regelmäßigen Besuchen der Kundenberater von St. Publius rechnen.

Zum Jahresanfang warb die Kanzlei von Peter Knappertsbusch mit der Möglichkeit unkomplizierter Zusatzverdienste: „Sie haben sich für 2023 vorgenommen, mehr passives Einkommen zu erzielen? Dann empfehlen wir Ihnen, für St. Publius die eine oder andere Frühstücksdirektorposition zu übernehmen. 10.000 Euro passive Einkünfte pro Jahr sind leicht möglich. Mit ein paar E-Mails und Unterschriften erhalten Sie monatlich ein stabiles Zusatzeinkommen.“

Die St. Publius Gruppe sieht sich als eine der führenden Kanzleien zur Gründung und Verwaltung von Kapitalgesellschaften in Großbritannien, Malta und Hongkong. In der asiatischen Wirtschaftsmetropole betreut das St. Publius Team zahlreiche Limiteds. Um die eigene Expansionsstrategie mit der Eröffnung eines neuen Hongkong-Büros finanziell abzusichern, bot der Beratungsdienstleister interessierten Investoren vor einigen Jahren eine Unternehmensanleihe mit einer Laufzeit von 16 Monaten und einer Jahresverzinsung von 16 Prozent an. Die Rückzahlung garantierte die Kanzlei mit dem Hinweis auf ihre gute Gewinnsituation. Auf Wunsch stellte der alleinige Gesellschafter und Geschäftsführer der St. Publius Gruppe, Peter Knappertsbusch, auch eine persönliche Bürgschaft aus. Er verweist immer wieder auf die Bankenunabhängigkeit seiner Kanzlei, die zu ihrem Geschäftsprinzip gehöre und von den Mandanten geschätzt werde, weil es so keine übergeordneten finanziellen Abhängigkeiten gebe. Knappertsbusch investiert regelmäßig in sein Unternehmen, strebt aber eine gesunde Mischung von Eigen- und Fremdkapital bei Unternehmensexpansionen an. „Die St. Publius Gruppe kommt ihren Verpflichtungen von Lieferanten und Kunden in vollem Umfang nach“, heißt es zur Sicherheit der Kapitaleinlagen. „Die Gruppe schreibt kontinuierlich Gewinne und agiert in einem Zukunftsmarkt.“ Der Gesellschafter und Geschäftsführer habe zu keinem Zeitpunkt mit irgendeinem seiner Unternehmen Insolvenz anmelden müssen. Die Kapitalgeber würden erst dann Verluste in Kauf nehmen müssen, wenn die gesamte St. Publius Gruppe mit ihren Tochtergesellschaften sowie Knappertsbusch selbst nicht mehr in der Lage seien, die Unternehmensanleihe zu bedienen.

Als der SPD-Politiker und damalige Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert 2019 mit Verstaatlichungsforderungen Aufsehen erregte, verfasste Peter Knappertsbusch einen offenen Brief: „St. Publius nimmt dies zum Anlass, seinen Mandanten klare Strategien aufzuzeigen, wie sie ihr Vermögen gegen staatliche Willkür schützen können. Sei es durch Wohnsitzverlegung oder durch die Verlagerung von Gewinnen und Vermögen ins Ausland – selbstverständlich steuerschonend.“

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