Thomas Oliver Müller ist der strategische Kopf der Deutsche Finance Gruppe
Thomas Oliver Müller ist der strategische Kopf der Deutsche Finance Gruppe


München – Investmentmanagement ist definitionsgemäß die professionelle Verwaltung von Wertpapieren, Unternehmensbeteiligungen und Immobilien, um bestimmte Anlageziele zu erreichen. Die Verbindung von Strategieentwicklung, Risikomanagement und Vermögensverwaltung übernehmen Investmentmanager, die bei Banken, Fondsgesellschaften, Investmenthäusern oder direkt bei Immobilienunternehmen arbeiten. Ihre Kernaufgabe ist es, nach renditestarken Aktienanlagen, Unternehmensbeteiligungen und Sachinvestitionen Ausschau zu halten und diese für potenzielle Investoren zu bewerten und gegebenenfalls als Anlageprodukt zu strukturieren. Bei den Sachwertinvestitionen spielen Grundstücke und Immobilien – englisch „Real Estate“ für „echtes Anwesen“ – eine Schlüsselrolle. Folglich sind „Investmentmanager Real Estate“ auf die Immobilienwirtschaft spezialisierte Anlageprofis, die Portfolios unterschiedlichsten Zuschnitts auflegen und verwalten. Sie haben zum Verkauf stehende Immobilien ausfindig zu machen und auf ihr Ertragspotenzial hinsichtlich Bauzustand, Standort, Nutzungsart, Marktentwicklung und Mindestrendite abzuklopfen. Jedes mögliche Investitionsobjekt ist auf seine Chancen und Risiken genauestens unter die Lupe zu nehmen. Bei der unerlässlichen Due-Diligence-Prüfung eines Immobilienprojektes werden alle wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Aspekte berücksichtigt.

Einer der erfolgreichsten deutschen Investmentmanager im Immobiliensektor ist Thomas Oliver Müller. Er gründete 2005 die inhabergeführte und bankenunabhängige Deutsche Finance Group. Eine Strategie- und Finanzholding vereint die Tochterunternehmen der international ausgerichteten Investmentgesellschaft und richtet sie unter Nutzung von Synergieeffekten auf die Konzernziele aus. Zu diesen Tochtergesellschaften gehören beispielsweise die Deutsche Finance Investment, die Deutsche Finance Securities, die Deutsche Finance Development und die Deutsche Finance Solution. Für das wachsende USA-Geschäft ist die Deutsche Finance America zuständig. Thomas Oliver Müller und Dr. Sven Neubauer als Vorstand und Executive Partner des Finanzdienstleisters verfügen über eine langjährige Erfahrung in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. Ihnen arbeiten Lars Midtgaard als Group Operating Officer, Professor Dr. John Davidson als Group Research Officer, Frank Roccogrande als Group Business Development Officer sowie Ivica Kotrha als Group General Counsel kompetent zu.

Die Deutsche Finance Group hat ihren Hauptsitz in München und Niederlassungen in London, Denver, Luxemburg, Zürich und Madrid. Müller und seine rund 150 Mitarbeiter verwalten in Form von 15 institutionellen Mandaten und 20 Investmentfonds eine Vermögenssumme von bald 10 Milliarden Euro. Schon mehr als 40.000 Privatanleger haben sich für die innovativen Immobilieninvestments der Münchner entschieden. Das Erfolgsrezept scheint die „All-in-one-Strategie“ des Konzerngründers zu sein, mit der verschiedene Geschäftsbereiche wie Marktforschung, Investment-Plattform, Digitalinvest-Plattform, Asset & Fund Management sowie Financial Services verzahnt werden. Seit seinen unternehmerischen Anfängen verfolgt Müller keine Defensivstrategie der „Vergleichbarkeit“, sondern vielmehr den offensiven Ansatz der „Einzigartigkeit“. Bei der Vergleichbarkeitsstrategie werden Mitbewerber nach deren Stärken und Schwächen analysiert und daraus Positionierung und Vorgehen des eigenen Unternehmens abgeleitet. „Die Strategie der Einzigartigkeit besteht hingegen darin, anders zu sein und bewusst eine Kombination von Dienstleistungen und Produkten zu wählen, die für den Kunden einen einzigartigen Mix an Werten erzeugt“, erläutert Thomas Oliver Müller. Bei der Gründung der Deutsche Finance Group sei ihm klar gewesen, dass es nicht darum gehen könne, einen weiteren konventionellen Immobilienfonds aufzulegen oder sich in Assetklassen zu bewegen, in denen es schon starke Marktführer gebe. „Unsere strategische Positionierung war von Beginn an, sich auf institutionelle Private Market Investments in den Assetklassen Immobilien, Private Equity Real Estate und Infrastruktur zu konzentrieren und privaten, professionellen und institutionellen Investoren exklusiven Zugang zu internationalen Märkten und deren Investment-Opportunitäten zu bieten“, so der Immobilienmarkt-Kenner. Die Betonung liege auf „institutionell“ und „international“ sowie darauf, dass die verschiedenen Investorengruppen gemeinsam und diversifiziert investieren.

Zur Strategie der Einzigartigkeit gehört die Fokussierung auf außergewöhnliche Prime-Investments, die über renditeträchtige institutionelle Club-Deals realisiert werden. Dabei investieren private Anleger zusammen mit institutionellen Geldgebern in Premium-Immobilien mit großem Wertsteigerungspotenzial. Bei diesen Co-Investments stellen institutionelle Investoren vorab das benötigte Eigenkapital zur Verfügung, und Privatanleger erhalten nachträglich Zugang zu einer reservierten Eigenkapitaltranche. Solche institutionellen Geldgeber sind Versicherungsgesellschaften, Pensionskassen, Stiftungen, Versorgungswerke und Investmentgesellschaften. Müller sieht in derartigen Club-Deals ein hochinteressantes Angebot in der Sparte der Sachwertanlagen und begründet das mit der „Exklusivität, mehr Einflussmöglichkeiten, kürzeren Laufzeiten sowie damit einhergehend tendenziell höheren Renditen“. Für den Executive Partner der Deutsche Finance Group liegen die Vorteile von institutionell geprägten Club-Deals auf der Hand: „Die Ausgestaltung ist flexibel, und es handelt sich um maßgeschneiderte Investments mit einem hohen Maß an Kontrolle und Einbeziehung in die Entscheidungsprozesse für die Investoren. Die Anlagestrategien lassen sich zielgenau und effektiv realisieren, weil die Partner gleiche Interessen verfolgen.“ Ein besonderes Augenmerk legt die Unternehmensgruppe auf Investitionen in Lab-Offices, die wegen der gestiegenen Forschungsaktivitäten für Impfstoffe und Arzneimittel derzeit stark nachgefragt werden.

Thomas Oliver Müller geht es aber bei Weitem nicht nur um den geschäftlichen Erfolg der Deutsche Finance Holding AG, sondern auch um das Eintreten für bestimmte Werte. Dazu gehören unternehmerische Freiheit, Leistung und Effizienz gepaart mit sozialer und ökologischer Verantwortung. Der Vermögensverwalter verfolgt natürlich das Ziel, das Kapital der Anleger zielgerichtet und lukrativ zu investieren. Gleichzeitig ist es ihm wichtig, auch gesellschaftlichen Initiativen für mehr soziale und ökologische Nachhaltigkeit unter die Arme zu greifen. Entsprechend dieser Vorgabe unterstützt der Finanzkonzern schon seit vielen Jahren ausgewählte Projekte, die der Förderung von Gesundheit, Bildung, Kunst und Sport dienen. Dafür gründete Müller im Jahr 2013 eigens die Foundation der Deutsche Finance Group.

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