Star-Unternehmer Elon Musk unter Druck
Star-Unternehmer Elon Musk unter Druck


Der Tesla-Chef Elon Musk hat sich von seinen Twitter-Nutzern dazu verpflichten lassen, für höhere Steuerzahlungen ein Zehntel seines Anteils am Elektroauto-Hersteller zu verkaufen. 

In von Musk initiierte Twitter-Umfrage wurden 57,9 Prozent der Stimmen für den Aktienverkauf abgegeben. Das Paket wäre zum Schlusskurs vom Freitag etwa 21 Milliarden Dollar (rund 18 Mrd Euro) wert. Anleger stellen sich aber bereits darauf ein, dass nach Musks Anteilsverkauf mehr Tesla-Aktien auf dem Markt sein werden. Das Papier startete in den US-Handel am Montag mit einem Abschlag von sechs Prozent, dann arbeitete sich der Kurs auf ein Minus von rund drei Prozent hoch.

Als mit Abstand reichster Mensch der Welt sah sich der 50-Jährige zuletzt verstärkt mit Forderungen konfrontiert, mehr zur Lösung der Probleme der Welt beizutragen und mehr Steuern zu zahlen. Musks Vermögen ist in den vergangenen Monaten zwar mit dem steten Kursanstieg der Tesla-Aktie zumindest auf dem Papier stark gewachsen. Steuern werden nach den aktuellen Regeln aber erst fällig, wenn er die Kursgewinne durch einen Verkauf einstreicht.

Tesla-Aktie auf Talfahrt

Die Tesla-Aktie ist am Montag um mehr als sechs Prozent ins Minus gerutscht.

Musk schrieb auf Twitter zum Start der Umfrage, da er kein Gehalt oder Bonuszahlungen bekomme, seien Aktienverkäufe für ihn die einzige Möglichkeit, Steuern zu zahlen. Er werde das Ergebnis der Twitter-Abstimmung akzeptieren, egal wie es ausfalle. Insgesamt wurden dabei bis Sonntagabend mitteleuropäischer Zeit binnen 24 Stunden gut 3,5 Millionen Stimmen abgegeben. Musk folgen bei Twitter 62,7 Millionen Nutzer.

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