Bautzen – „Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaf- und Konzentrationsprobleme gehörten für ihn zum Alltag. Genauso wie er leben etwa zehn Prozent der Deutschen mit den Folgen von Elektrosmog. Doch in Funklöcher zu fliehen, war für ihn keine dauerhafte Möglichkeit.“ So beginnt auf der Internetseite der Waveguard GmbH die Vorstellung des Unternehmensgründers Hagen Thiers. Schon 2008 entwickelte er Ideen zum Schutz vor negativer elektromagnetischer Strahlung. Um diese bahnbrechenden Produktideen zu verwirklichen, fertigte er Prototypen an, testete ihre Wirksamkeit und verbesserte sie immer weiter. Schließlich gründete er 2014 Qi-Technologies. „Seit 2019 können wir zahlreiche Studien zu unseren Produkten und damit der Wirksamkeit der Qi-Technologie vorweisen. Weitere Studien sind in Arbeit“, betont Thiers. „Seither widmen wir uns verstärkt dem internationalen Markt. Ein neues Image erfordert einen Relaunch: Qi-Technologies ist nun Waveguard.“
Das in Bautzen ansässige Unternehmen reagiert mit seinem Schlüsselprodukt auf ein Problem, das in aller Munde ist und künftig noch mehr Menschen umtreiben wird: Elektrosmog. Damit sind tägliche Belastungen von Mensch und Umwelt durch technisch erzeugte elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder gemeint, von denen angenommen wird, dass sie unerwünschte biologische Auswirkungen haben. Oft ist auch von „elektromagnetischer Strahlenbelastung“ die Rede. Unter der Bezeichnung „elektromagnetische Umweltverträglichkeit“ (EMVU) gehen Experten der Frage nach, wie verträglich oder eben unverträglich nachweisbare Immissionen von elektromagnetischen Feldern für den Menschen sind. Im Rahmen der EMVU-Prüfung werden Grenzwerte zur Verhinderung möglicher gesundheitlicher Schäden festgelegt. Wer bei sich negative Auswirkungen auf Körper und Psyche durch elektromagnetische Felder registriert, gilt als „elektrosensibel“.
2002 gab die Weltgesundheitsorganisation eine Stellungnahme zu den Folgen elektromagnetischer Felder ab. Darin hieß es: „Niederfrequente elektrische Felder beeinflussen den menschlichen Körper genauso, wie sie jedes andere aus geladenen Teilchen bestehende Material beeinflussen. Wenn elektrische Felder auf leitfähige Materialien treffen, beeinflussen sie die räumliche Verteilung von elektrischen Ladungen auf der Materialoberfläche. Sie bewirken einen Stromfluss durch den Körper hindurch zur Erde.“ Weiter stellte die WHO fest: „Niederfrequente magnetische Felder induzieren im menschlichen Körper Ströme, die auf geschlossenen Kreiswegen fließen. Die Stärke dieser Ströme hängt von der Stärke des äußeren Magnetfeldes ab. Sind diese Ströme stark genug, dann können sie Nerven und Muskeln stimulieren oder andere biologische Vorgänge beeinflussen.“
Gesundheitliche Risiken bestehen erst recht bei hochfrequenter Strahlung. Die in der Natur vorkommenden elektromagnetischen Felder (EMF) sind unbedenklich und gehören fraglos zu den Voraussetzungen menschlicher Evolution. Für den menschengemachten Elektrosmog gilt aber anderes. „Technische Funksignale sind oft millionenfach stärker als natürlich vorkommende oder biologisch erzeugte Felder“, erklärt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland. „Damit greift der Mensch heute massiv in diese natürlichen Steuerungen ein. Auch Signale mit geringer Intensität, die nicht ausreicht, um über eine Temperaturerhöhung das Gewebe zu schädigen, bewirken Ströme im Gewebe.“ Der BUND spricht eine unmissverständliche Warnung aus: „Mit der digitalen Mobilfunktechnik (Smartphones, schnurlose Haustelefone, WLAN etc.) hat diese Art der Umweltverschmutzung eine neue Dimension erreicht.“
Darauf hat die Waveguard GmbH unter anderem mit ihrem Produkt Qi-Shield reagiert. Das Lifestyle-Gerät soll negative Auswirkungen der elektromagnetischen Felder reduzieren und das persönliche Wohlbefinden, ein geringes Stressempfinden und eine gute Schlafqualität garantieren. Es geht somit um nichts Geringeres als den Schutz vor gesundheitsbeeinträchtigendem Elektrosmog. Das innovative Unternehmen von Hagen Thiers wirbt leidenschaftlich für die Qi-Technologie, die mit natürlichen Frequenzen wirksam vor Elektrosmog schützen soll: „Mensch und Umwelt sind stets im direkten Frequenzaustausch. Dabei braucht jeder Körper natürliche Wellen, um im Gleichgewicht zu bleiben. Unnatürliche Frequenzen stören hingegen diese Harmonie und können Ursache für Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Schlafprobleme sein.“ Die Reduzierung schädlicher elektromagnetischer Strahlung fördert deshalb gleichermaßen Konzentration, Energie und Entspannung. Die Qi-Geräte gibt es in den Ausführungen Qi-Mobile, Qi-Shield, Qi-Home Cell und Qi-Max. Bei Qi-Mobile handelt es sich um eine goldlegierte Edelstahldeckplatte mit Ahorn-, Oliven-, Walnuss- oder Zirbenholz, bei Qi-Max um einen mit schadstofffreiem Hartwachsöl veredelten Kupferring mit Zirben- oder Buchenholz. „Das Qi-Shield ist der perfekte Einstieg in die Qi-Technologie“, versichert Thiers. „Denn es ist sowohl mobil als auch stationär einsetzbar. Somit können Sie es überall bei sich tragen − zu Hause, im Büro oder sogar auf Reisen.“ Qi-Shield kann mit einer Geld-zurück-Garantie ganz unverbindlich getestet werden.
Die Waveguard GmbH legt Wert auf die Feststellung, dass die Materialien für die Qualitätsprodukte aus regionalen und nationalen Betrieben stammen. Jedes Gerät werde individuell in einer Art Symbiose aus sorgfältiger Handarbeit und einer Präzisionsschneidemaschine gefertigt. „Die Gehäuse werden präzise aus dem Holz geschnitten und von Hand zusammengesetzt. Das Funktionsteil wird ebenfalls von Hand montiert und anschließend geprüft. So können wir eine gleichbleibend hohe Qualität, zuverlässige Funktionalität und die Langlebigkeit unserer Produkte garantieren“, erklären die Strahlenschutz-Experten aus Sachsen. Ein gut gemachtes Video gewährt Einblicke in die einzelnen Fertigungsschritte des EMF-Schutzproduktes Qi-Home Cell – aufgenommen in der Produktionsstätte im sächsischen Freital.
Die mittelständische Waveguard GmbH, die ihre Strahlungsschutzprodukte mit der Qi-Technologie längst weltweit vertreibt, dürfte in Zukunft noch gefragter sein, weil die Strahlenbelastung unweigerlich weiter zunehmen wird. Man denke nur an den Ausbau des 5G-Netzes, das für die nächste Mobilfunkgeneration stehen soll.
Wilfried Kühling vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland wies schon 2019 auf zahlreiche wissenschaftliche Studien mit Hinweisen auf negative Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung hin. Durch den Ausbau der 5G-Netze werde die Strahlenbelastung noch deutlich schlimmer. Schließlich sollten künftig immer mehr Geräte direkt über das Mobilfunknetz mit dem Internet verbunden werden, wodurch Millionen Haushaltsgeräte zu kleinen Mobilfunksendern würden.