Sven Enger führt die Auxinum GmbH
Sven Enger führt die Auxinum GmbH


Berlin – Vor drei Jahren schlugen viele Medien Alarm und sprachen von einer tiefgreifenden Krise der Lebensversicherer, obwohl das Branchenkenner schon lange vorher festgestellt hatten. Die Berichterstattung wandte sich an Millionen Kunden, die Lebensversicherungen im Vertrauen auf einen echten Beitrag zur Altersvorsorge abgeschlossen haben. Von den einst in Aussicht gestellten Renditen könnten die Versicherungsnehmer nur noch träumen, hieß es medienübergreifend. Drei Optionen für den Ausstieg aus den unrentabel gewordenen Verträgen wurden erörtert: die Kündigung, die Beitragsfreistellung und der Widerruf. 

 

Von der Kündigung riet man dringend ab, weil der Kunde in diesem Fall nur den „Rückkaufswert“ des Lebensversicherungsvertrages ausgezahlt bekommt. Und der liegt deutlich unter der Summe der eingezahlten Beiträge, weil mit einem Teil davon zunächst einmal die hohen Abschlusskosten getilgt werden. Verbraucherschützer warnten vor drei Jahren gleichermaßen vor der Beitragsfreistellung, die genauso verlustreich wie die Kündigung sei. Das Geld für die Abschlusskosten ist auch bei der Beitragsfreistellung verloren. Von seriösen Kundenberatern wurde der Widerrufsweg empfohlen. Bei vielen Lebensversicherungen gibt es noch Jahre nach dem Vertragsabschluss die Möglichkeit des Widerrufs, wenn derVersicherungsnehmer nicht korrekt und transparent über sein Widerrufsrecht informiert worden ist. Bei einem erfolgreichen Widerruf müssen die Versicherungskonzerne bis zu 100 Prozent der Beiträge zuzüglich Zinsen erstatten. 

 

Genau hier setzt die in Berlin ansässige Auxinum GmbH mit der Rückabwicklung nicht mehr lukrativer Versicherungsverträge an. Mit dem Rückabwicklungsverfahren des hauseigenen Expertenteams bekommen Versicherungskunden wesentlich mehr Geld zurück als bei der Kündigung oder dem Verkauf des Vertrages. „Fast alle Menschen verlassen sich bei ihrer Altersvorsorge auf ihre Lebensversicherung. Lebensversicherer müssen ihre Kapitalanlagen in sichere festverzinsliche Bundesanleihen anlegen“, erklärt der Versicherungsprofi Sven Enger. „Doch die niedrigen Zinsen verhindern die notwendige Rendite, sodass die Altzusagen an die Versicherten nicht bedient werden können.“ Enger ist zusammen mit Boris Staab Geschäftsführer von Auxinum und klärt die Versicherten darüber auf, dass sie mit viel geringeren Auszahlungen als erwartet rechnen müssen und damit ihre Altersvorsorgepläne hinfällig werden. In fünf Rückabwicklungsschritten sollen die unrentablen Policen aufgelöst werden, damit der Kunde schon nach 20 Tagen die erste Auszahlung erhalten kann.

 

Der 1965 geborene Enger arbeitete nach seinem Studium der Wirtschaftspsychologie und Betriebswirtschaft viele Jahre in Vorstandspositionen der Finanzbranche, darunter für die Unternehmensgruppe Deutscher Ring, die Delta Lloyd und die Skandia Lebensversicherung AG. In seinem 2018 erschienenen Buch „Alt, arm und abgezockt“ beschäftigte er sich faktenreich mit dem Crash der privaten Altersvorsorge und derGefahrenabwehr für die Versicherungskunden. Als Vorstand mehrerer Lebensversicherungsgesellschaften weiß er nur zu gut, nie nachteilig das heutige System der Lebensversicherungen für die Kunden ist und wechselte bereits vor seinem Einstieg bei Auxinum die Seiten. „Meine Vision ist es, dass wir das System von außen ändern und auf einer breiten Basis Aufklärung leisten, die dazu führt, dass jede und jeder selbst Verantwortung für ihre oder seine finanziellen Entscheidungen übernehmen kann“, betont der Geschäftsführer. Zusammen mit seinen Partnern will der verbraucherfreundliche Finanzdienstleister den Anstoß zu einer „Graswurzelbewegung“ geben, damit die Menschen wieder Herr ihrer eigenen finanziellen Zukunft werden. Co-Geschäftsführer Boris Staab sagt: „Die erfolgreichsten Geschäftsmodelle sind diejenigen, die den Nutzen des Kunden im Fokus haben. Dies kombiniert mit einem darauf optimal abgestimmten Sales-Business-Modell sichert sowohl für die Kunden als auch für die Teampartner und die Firma einen herausragenden Erfolg.“

 

Enger sieht den „Sündenfall“ der Versicherungsbranche in der Abkehr vom Solidarsystem hin zu Produkten mit windigen Renditeversprechen. Dabei funktionierten Lebensversicherungen einmal wie das gesetzliche Rentensystem. Es gab mehr Einzahler als Leistungsbezieher und damit die Gewähr, dass die zugesagten Auszahlungen geleistet wurden. Mit der Zeit – begünstigt durch externe Faktoren wie Niedrigzinsen – geriet das Geschäftsmodell der Lebensversicherer in eine schwere Schieflage. Sie mussten bestimmte Renditen erwirtschaften, um überhaupt noch die in Aussicht gestellten Zahlungen leisten zu können. Erschwerend kommt hinzu, dass die Versicherungen hohe Kosten haben, die sie von den Beiträgen der Versicherten kurzerhand abziehen. Außerdem müssen sie risikoarm investieren, was nennenswerte Verzinsungen selbst in einem etwas verbesserten Zinsumfeld ausschließt. Die Versicherten sind mit Finanzierungslücken und einer wackligen Altersabsicherung konfrontiert, weil sie bei Vertragsabschluss mit weit höheren Zahlungen gerechnet haben. Sven Enger und sein Team, zu dem unter anderem Andreas Thiede als Leiter des operativen Geschäfts, Alissa Rickert als Projekt- und Kommunikationsmanagerin sowie Jürgen Braatz als Pressesprecher gehören, wollen den Versicherten ihre finanzielle Selbstbestimmung zurückgeben. 

 

Ein zentraler Baustein ist die professionelle Rückabwicklung von privaten Lebens- und Rentenversicherungen, deren finanzieller Nutzen weit unter den Erwartungen liegt. Zu hohe Kosten der Anbieter und zu geringe Renditen lassen die Auszahlungssummen immer geringer ausfallen. Weil eine Kündigung oder ein Verkauf des Vertrages nicht ratsam ist, geht es mithilfe von Aufkäufern, Gutachtern und Rechtsanwälten um dessen rechtssichere Rückabwicklung. Dabei haben die Versicherten Ansprüche, die weit über den Rückkaufswert hinausgehen. Um Verbraucherinteressen gegen die Versicherungskonzerne noch besser durchsetzen zu können, sucht die AuxinumGmbH sogenannte Botschafter. Neben der umfangreichen Unterstützung und gewissenhaften Einarbeitung wird ihnen eine faire und attraktive Vergütung geboten. So soll die „Graswurzelbewegung“ zum wirksamenSchutz der Lebensversicherungskunden vorangetrieben werden. 

 

Ex-Versicherungsvorstand Sven Enger ist in beratender Funktion auch noch für das Onlineportal Vertragshilfe24 tätig. Der Beratungsdienst von Liane Kirchenstein hilft Besitzern von unwirtschaftlichen Renten- und Lebensversicherungsverträgen bei der Rückabwicklung. Ein digitaler Drei-Minuten-Check zeigt, wie viel eine Lebensversicherung noch wert ist und wie das Maximum der Einzahlungen herausgeholt werden kann. Vertragshilfe24 verweist darauf, dass man mit seinem Expertennetzwerk – zu dem maßgeblich Sven Enger gehört – schon mehr als 60.000 Verträge bearbeitet und so über 500 Millionen Euro an Versichertengeldern gerettet hat.

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